alionSonny schrieb am 23. August 2008 16:55
> Da hat sich der Kerl das angeschaut, was Musiker allgemein als die
> "Fischgräte" bezeichnen und wollte daraus eine Übereinstimmung der
> Songs konstruieren. Das nenne ich Chuzpe.
Nein, keine Chuzpe. Er hat mit seinen Ohren durchaus gehört, dass da
eine frappierende Ähnlichkeit ist. Aber wenn man kein Musiker ist,
keine Tonsysteme, Leitern, Akkorde, funktionale Beziehungen,
Notenschrift u.v.a.m. kennt - wie will man denn eine Analyse
durchführen?
In gewisser Weise verkörpert der Sample-Editor das durchschnittliche
musiktheoretische Allgemeinwissen: Man sieht, wann es wie laut ist.
Ansatzweise sind auch größere Formteile u.U. erkennbar. Interessant
wäre aber, herauszufinden, was genau in einer Klangprobe drinsteckt.
Das geht nur mit Notenschrift.
> Ich kann zwei extrem
> unterschiedliche Songs in den Audioeditor laden und die sind auch
> ähnlich. Dabei ist der eine "Skylarking" von Horace Andy (Reggae) und
> der andere ein Punksong der Band Toxoplasma. Sehen wirklich ähnlich
> aus. PLAGIAT! *LOL*
Stimmt natürlich. Ein Plagiatsnachweis lässt sich mit dem
Sample-Editor nicht führen. Im Falle der No Angels habe ich mir aber
mal die Mühe gemacht, die Noten rauszuschreiben, und der Befund ist:
Es ist ein Plagiat (oder der andere Song ist eins, was mir aber
herzlich egal ist). Interessanter noch ist es aber, wenn man mal den
Ursachen nachgeht. Auch da lässt sich einiges sagen. Erwähnenswert
ist da besonders, dass es ziemlich schwierig ist, Plagiate zu
vermeiden, wenn man sich auf dem musikalischen Niveau der No-Angels
bewegt.
> Da hat sich der Kerl das angeschaut, was Musiker allgemein als die
> "Fischgräte" bezeichnen und wollte daraus eine Übereinstimmung der
> Songs konstruieren. Das nenne ich Chuzpe.
Nein, keine Chuzpe. Er hat mit seinen Ohren durchaus gehört, dass da
eine frappierende Ähnlichkeit ist. Aber wenn man kein Musiker ist,
keine Tonsysteme, Leitern, Akkorde, funktionale Beziehungen,
Notenschrift u.v.a.m. kennt - wie will man denn eine Analyse
durchführen?
In gewisser Weise verkörpert der Sample-Editor das durchschnittliche
musiktheoretische Allgemeinwissen: Man sieht, wann es wie laut ist.
Ansatzweise sind auch größere Formteile u.U. erkennbar. Interessant
wäre aber, herauszufinden, was genau in einer Klangprobe drinsteckt.
Das geht nur mit Notenschrift.
> Ich kann zwei extrem
> unterschiedliche Songs in den Audioeditor laden und die sind auch
> ähnlich. Dabei ist der eine "Skylarking" von Horace Andy (Reggae) und
> der andere ein Punksong der Band Toxoplasma. Sehen wirklich ähnlich
> aus. PLAGIAT! *LOL*
Stimmt natürlich. Ein Plagiatsnachweis lässt sich mit dem
Sample-Editor nicht führen. Im Falle der No Angels habe ich mir aber
mal die Mühe gemacht, die Noten rauszuschreiben, und der Befund ist:
Es ist ein Plagiat (oder der andere Song ist eins, was mir aber
herzlich egal ist). Interessanter noch ist es aber, wenn man mal den
Ursachen nachgeht. Auch da lässt sich einiges sagen. Erwähnenswert
ist da besonders, dass es ziemlich schwierig ist, Plagiate zu
vermeiden, wenn man sich auf dem musikalischen Niveau der No-Angels
bewegt.