Das wiederum muss bedeuten, dass das Y-Chromosom in den 166 Millionen Jahren, in denen sich Mensch und Schnabeltier getrennt entwickelt haben, 900-55 aktive Gene verloren hat. Das entspricht einem Verlust von etwa fünf Genen pro Million Jahre.
Seit Beginn der menschlichen Zivilisation vor 40.000 Jahren ging also rein statistisch weniger als ein Gen verloren.
Wäre es vor diesem Hintergrund denkbar, dass es der Autorin in Wirklichkeit eher um Kulturkampf als um den Fortbestand der menschlichen Zivilisation geht?