Bauartbedingt sind Kohlekraftwerke nicht schnellstarttauglich. Vereinfacht gesagt ist das ein riesiger Haufen Kohle der brennt. Und wenn er einmal brennt kann man daran auch nicht viel regeln.
Immer das gleiche blöde Gelaber....Alles...aber wirklich ALLES was mit Dampf betrieben wird ist sehr wohl Schnellstart tauglich. bestes Beispiel...gab mal ein Schiff das hieß Titanic.
Das Problem an der ganzen Sache ist nur, diese Kraftwerke müssen halt unter "Dampf" gehalten werden.
In der DDR und anderen soz. Staaten hat das prima funktioniert.
Da gab es Kraftwerke in jeder größeren Stadt, die die Neubauviertel u.a. mit Fernwärme versorgt haben. Diese KW waren ständig unter Dampf auch im Sommer um Warmwasser zu erzeugen.
Jedes dieser KW hatte auch einen oder mehrere Generatoren.
Ergo...wenn Strom gebraucht wurde, wurden diese bevorzugt bedient bis die NUR Strom produzierenden KW´s ihre Leistung erhöhten.
Außerdem gab es sogenannte Überfeuerungsanlagen. Damit konnten sogar Vorbrenner vom Typ "Afalter" oder in den 80er Jahren der moderne "Rhön 02" (diese wurden wohl gemerkt mit ROHBRAUNKOHLE und nicht mit hochwertigem Brennstoff wie heute betrieben)...innerhalb von 10 min. 800-900 Grad heiße Abgase in die Gliederkessel einspeisen.
Und heute? Da sind wir wieder auf den Stand von 1960 zurück gefallen.
Warum? Weil ja EE alles richtet. Wie witzig.
Was deine Gaskraftwerke betrifft....eine moderne (also so um 1990) Kohlenstaubverbrennung, zündet schneller und effektiver und erzeugt gerade im Anfangsstadium wesentlich mehr Energie (Wärme) als Gas.
Heute haben wir nur EIN Problem. EE. Nicht die EE selbst...das ist ja okay...nein! Wir haben es völiig falsch angefangen und machen fröhlich so weiter.