Die Weltbank hat ausgerechnet, dass allein in Asien der Ausstieg aus der Kohle bis zu 13 Billionen US-Dollar kostet. Nahezu zehn Billionen US-Dollar entfallen demnach auf China.
Sicher, mit 13 Billionen kann man ganz Asien mit Windrädern und PV versorgen. Aber müsste man dann nicht gegenrechnen, was die dann nicht gebauten Kohlekraftwerke nicht kosten? Die nämlich wären teurer. Jetzt, im Jahr 2021 um den Faktor drei. Richtig, da muss man noch die Speicherung einrechnen, also Faktor zwei. Aber man spart immer noch.
Zu den Subventionen: die haben sich eben so eingeschlichen über die Jahrzehnte. Um wohl die Inflation zu bekämpfen oder auch aus sozialen Aspekten.
https://www.spektrum.de/news/fossile-subventionen-hartnaeckige-foerderung-gegen-den-klimaschutz/1945057
Wie man sieht, ist China Subventionsweltmeister. Das mal an die, die immer auf die chinesischen Kohlekraftwerke hinweisen: ohne Subvention von Papa Staat wäre das wesentlich bescheidener.
China hat sich spät zu einer Energiewende entschlossen, dann aber mit Wucht. Wie man sieht, können sie sich 130 Milliarden pro Jahr an Subventionen sparen, wenn sie aus der Kohle aussteigen. Das wird nochmals eine zusätzliche Motivation sein, das zu tun.
Gruß Artur