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mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2006

Hungerwirtschaft

> Aber dann wird kein Überfluss, sondern Mangel herrschen. 

Der herrscht doch schon im heutigen Kapitalismus und rafft jedes Jahr
über 30 Millionen Menschen dahin. Richtigerweise muss man also von
einer weiteren Verschärfung der Mangelwirtschaft sprechen(siehe z.B.
Südeuropa).

"Derzeit hungern nach Uno-Angaben mehr als eine Milliarde Menschen
auf der Welt, vor zwei Jahren waren es noch 860 Millionen."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,639133,00.html

"Warum verhungern täglich 100.000 Menschen? Argumente gegen die
Marktwirtschaft"
http://books.google.de/books?id=dgGPSKaJE6wC&pg=PT59

"Globalisierung ist täglicher Terror. Alle sieben Sekunden verhungert
ein Kind unter zehn Jahren. Alle vier Minuten verliert ein Mensch das
Augenlicht wegen Mangel an Vitamin A. Über 100'000 Menschen sterben
am Hunger oder seinen unmittelbaren Folgen jeden Tag. 828 Millionen
Kinder, Männer und Frauen waren letztes Jahr permanent schwerstens
unterernährt. Die FAO errechnet: Die Weltlandwirtschaft könnte heute
ohne Probleme 12 Milliarden Menschen ernähren. Ohne Probleme heisst,
jedem Menschen jeden Tag 2'700 Kalorien Nahrung zu geben. Die
gegenwärtige Erdbevölkerung beträgt 6,2 Milliarden.

Es gibt keine Fatalität, nur imperiale Vernichtung und Arroganz. Wer
heute am Hunger stirbt, wird ermordet. Wer Geld hat, isst und lebt;
wer keines hat, wird invalid und/oder stirbt."
http://web.archive.org/web/20101015161036/http://www.g26.ch/texte_jea
n_ziegler_03.html

"Griechenland: Der Hunger hält Einzug"
http://www.youtube.com/watch?v=5CZ6cfdrr18

"Auch anderswo in Mittelengland, auf den Müllbergen von Manchester
und Birmingham, haben die "scavengers", menschliche Aasgeier, die
Möwen von den angestammten Futterplätzen vertrieben." (DER SPIEGEL
47/1985)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13515803.html

"Aus der Tonne - Für alte Menschen ist der Übergang Serbiens zu einer
Marktwirtschaft besonders hart: Die Belgraderin ernährt sich von
Abfällen"
> http://web.archive.org/web/20021008193912/http://demokratska.org/docs/fucus-djindjic-interview.jpg

"Leben von der Müllhalde - Lumpenkinder in Litauen"
> http://web.archive.org/web/20061007094227/http://www.br-online.de/politik/ausland/themen/09843/daserste.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kinderarmut-es-gibt-kaum-ve
rstaendnis-fuer-armut-a-428993.html

"USA: Hunger und Obdachlosigkeit erreichen eine neue Dimension"
http://www.konicz.info/?p=550

Polen:
„Wenn ich mir Steinkohle kaufe, dann ist kein Geld für Essen da. Dann
kann ich im Warmen verhungern. Oder ich kaufe mir Essen und erfriere.
So oder so siehts schlecht aus!“
http://docufilms.com/de/polen_strom_energie_elektrizitaet_winter_waer
me_licht_stromnetz-20311-de

"Kapitalistische Transformation mit tödlichen Folgen
...
Bereits leben 10 Prozent der Bevölkerung auf dem Niveau afrikanischer
Drittweltstaaten."27
...
In der Ukraine besitzen im Jahre 2001, zehn Jahre nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion, die zwei reichsten Prozent der
Bevölkerung mehr als 94 Prozent des nationalen Reichtums, 46 Prozent
verdienen weniger als 2 Dollar pro Tag, die Industrieproduktion liegt
70 Prozent unter dem Niveau von 1991, die landwirtschaftliche
Produktion hat sich gegenüber 1990 halbiert, über 1,5 Millionen
Kinder leben auf der Strasse, die Lebenserwartung der Männer ist von
67 auf 58 Jahre gesunken und Krankheiten wie Tuberkulose, schwarze
Pocken, Gelbsucht, Typhus und Cholera, alle zu Sowjetzeiten
ausgerottet, treten immer häufiger wieder in Erscheinung.39
...
Massenarmut war vor dem Übergang zur Marktwirtschaft unbekannt: Alle
arbeitsfähigen Menschen hatten eine Arbeit und damit eine
Unterhaltsquelle; ein ausgefeiltes System von Sozialleistungen
stellte sicher, dass die Alten, die Kranken und die Behinderten von
grösster Not geschützt waren." Der Zusammenbruch des staatlichen
Gesundheitswesens habe, so der UNDP-Bericht,  zum Wiederausbruch
längst besiegter tödlicher Krankheiten geführt, die Anzahl von
HIV-Infektionen habe in Osteuropa zwischen 1994 und 1997 um das
Sechsfache, in einzelnen Regionen gar um das 70fache zugenommen und
die Anzahl der Fälle von Syphilis sei in Russland von vier pro
hunderttausend Einwohner im Jahre 1989 auf 172 im Jahre 1995
angestiegen."
http://www.anderewelt.ch/146,0,kapitalistische-transformation-mit-toe
dlichen-folgen,index,0.php

"die Bevölkerung lebt zu 60% von der Datscha, dem Hofgarten
oder dem eigenen Feldstückchen vor der Stadt."
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=11866632&forum_id=110206
"Soziale Krise in Russland nimmt afrikanische Ausmaße an"
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=13260563&forum_id=121721

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