big X schrieb am 10.10.2021 00:50:
wenn du weniger pflegekräfte hast, gibt es zwei wege:
Es gibt ja nicht wirklich weniger.
Nur hält diese Gesundheitszucht keine Sau lange aus.
Die Akademiker gehen halt in die Forschung, die Pflegekräfte, immerhin 80% Frauen, gehen halt ihre Kinder erziehen.
entweder deine stationen werden kleiner, du hast dann weiterhin eine gute personaldecke. um grösseren patientenandrang aufzufangen müssen dann mehr tageskliniken, ambulante infusionszentren, polikliniken, altentageszentren geschaffen werden. diese wären für pflegekräfte auch interessant, da dort keine nachtwache und kein schichtdienst anfällt.
Jep.
Ein großer Teil der Diagnostik muss nicht in Kliniken gemacht werden, die notwendigen OP s und die verkürzten Liegezeiten führen zwar zu mehr Streß, aber das wäre mit einem vernünftigen Stellenschlüssel zu schaffen.
oder sie werden grösser, am besten dann auch noch multidisziplinär, damit noch mehr gewinn abgeschöpft werden kann. weniger krankenschwestern für mehr patienten, mehr fachfremdes personal, weniger qualität, weniger sicherheit.
Das was leider seit Jahren Praxis ist.
Bleibt noch der große Bereich Altenpflege. Hier ist kein Land in Sicht.