"Vollmer war ab 1983 Mitglied der ersten Parlamentsfraktion der Grünen. Von 1994 bis 2002 war sie Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Vollmer leitet den Runden Tisch Heimerziehung in den 1950er und 1960er-Jahren, der 2009 von der Bundesregierung auf Empfehlung des Bundestages eingerichtet wurde.
In den folgenden Monaten war er für die Aufarbeitung der Misshandlung von Kindern und Jugendlichen in Heimen der Bundesrepublik der Nachkriegszeit verantwortlich. Nach vielen Diskussionen gelang es ihr, einen Fonds zur Unterstützung der Opfer einzurichten."
Von "Aufarbeitung" der systematischen, schweren Misshandlung und Ausbeutung der eine Million Heimkinder bis 1974 zu sprechen, ist schon eine besondere Gedankenlosigkeit.
Was diesen, sehr dunklen, Fleck auf der Weste unserer edelsten Zivilgesellschaft angeht, halten sie ganz fein zusammen, und errichten auch schon Denkmäler für die Verantwortlichen, wie Helene Wessel.
Wenn das Ausmaß der, mit dem Begriff Missbrauch nur unzureichend beschriebenen Praxis bekannt würde, wäre die Empörung Heute wohl groß. Die jungen Leute heutzutage haben keine Ahnung was Kirchen, Ärzte, Vormundschaftsrichter, Jugendämter und Politiker bis in die Achtziger Jahre hinein in der BRD den Kindern straflos angetan haben.