"Aber auch 3.000 oder 4.000 Euro im Monat reichen nicht. Damit kann man kein Polster anlegen, um der Notwendigkeit zu entgehen, sich bei Unternehmen zu verdingen. Das ist Armut in der Marktwirtschaft: Kein Kapital zu besitzen, das einen von diesem Zwang befreit."
Selten habe ich mich über einen Satz in einem Artikel so gefreut!
Seit dem unseligen Müntefering Spruch " Wer nicht arbeitet , soll auch nicht essen." und dem Gefasel von Merkel, Schäuble und Co, dass wir Arbeitsanreize - sprich die Peitsche der Armut - brauchen, fehlte diese Klarheit.
Es braucht eines auskömmlichen Lebens ohne den Zwang arbeiten zu müssen.
Die allermeisten werden arbeiten wollen, aber eben nicht mehr zu den elendigen Bedingungen, die heute größtenteils vorliegen.
Ob ein bedingungsloses Grundeinkommen eine Lösung ist, oder ob wir es in einem ersten Schrit mit höheren sanktionsfreien H-IV Saätzen und einer Grundrente erreichen, darüber lässt sich grübeln.
Geld genug ist jedenfalls da - bei der EZB.