Das wurde Jahrtausende erprobt und hat sich bewährt
Kapitalismus ist noch nicht Jahrtausende alt. Geld vielleicht schon, aber Tauschen von Zeug, das man über die Subsistenz hinaus erzeugt hat, ist was anderes als Kapitalismus.
Der Wohlstand für alle, weltweit, ist stark gestiegen, durch den Kapitalismus ...
Reden wir vom Wohlstand der an der 1 $/d Grenze gemessen wird? Hälst du sowas für eine gute Grenze, um darstellen zu können, wie viel Wohlstand der Kapitalismus verbreitet? Das ist immer noch ein Leben von der Hand in den Mund. (Diese Grenze wird nicht am möglichen Lebensstandard angepasst, sondern so, dass möglichst jedes Jahr eine Abnahme der Armut dargestellt werden kann.)
An der Stelle verweise ich gerne auf den Unterschied zwischen unseren Möglichkeiten und dem was wir wirklich tun. 9 Mrd. Menschen zu ernähren ist kein Problem, aber ca. 1 Mrd. hungert? Ist das Wohlstand?
Man braucht aber gar nicht in die "3. Welt" zu schauen, um Elend zu entdecken. Der glorreiche Westen kriegt's doch auch nicht hin für alle ein auskömmliches Leben zu schaffen. Was fehlt denn bei usn, damit keiner arbeitslos ist und sich jeder sein Leben selbst gestalten kann? Was fehlt denn, um die Obdachlosen vond er Straße zu holen? Was fehlt denn, um auf Tafeln nicht angewiesen sein zu müssen?
Das Argument klingt so als müssten wir froh sein, dass wir Kapitalismus haben, weil nur der aus so wenig Ressourcen so viel Reichtum schaffen kann. Diese Sichtweise blamiert sich natürlich am Luxus der (Super-)Reichen.