Olle Knolle schrieb am 12.04.2020 19:11:
Vermute, Sie sind noch Schüler. Das würde zumindest Ihr geringes Wissen erklären.
Auch wir Beamte haben durchaus schmerzhafte Einschnitte hinnehmen müssen. So wurde beispielsweise bei mir die Pension von 75% auf 71,75% gesenkt, Weihnachtsgeld wurde zusammengestrichen, Urlaubsgeld ist weggefallen, die Arbeitszeit wurde von 38,5 Stunden auf 41 Stunden erhöht und 10 Jahre lang wurden 0,2% der jährlichen Besoldungsanpassungen in einen Rücklage-Fond abgezwackt.Und noch etwas zum Schluß. Schulden muss man immer dem Vermögen gegenüberstellen. Deswegen war die DDR pleite und die Bundesrepublik nicht.
Es ist nicht verkehrt zumindest einen Miniteil irgendwie als Rücklagen zu bilden.
Und über deine 71,75 Prozent und dann auch noch vom LETZTEN GEHALT heulst du jetzt ernsthaft hier rum? Frag mal den gemeinen Rentner mit seinen knapp 40 Prozent (und das auch nur wenn er durchgehend erwerbstätig war) von seinem DURCHSCHNITTSGEHALT seiner KOMPLETTEN ERWERBSBIOGRAFIE.
Habe es für dich nochmal extra hervorgehoben damit du es auch verstehst.
Dein Weihnachtsgeld ist (je nach Bundesland) entweder auf die Grundtabellen verteilt oder als Sonderzahlung weiterhin erhalten geblieben.
Soll ich noch weitermachen? Entgeltzahlung auch über 6 Wochen hinaus... Mindestpension von mehr als 1500 Euro nach 5 Jahren (wenn man in den Ruhestand entlassen werden sollte) Geld wird vorschüssig bezahlt, Krankenversorgung zu sehr geringen kosten. Ehezuschlag, Kinderzuschlag...
Ja, sehr schmerzhaft das Ganze... Und zwar für die, die das alles Bezahlen...