Wo bleiben in dieser Vorwahlzeit die sprichwörtlichen überlebensgroßen, starken Persönlichkeiten, die gewichtige Themen schultern und sich mit diesen untrennbar verbinden?
Tja, die hat man schon lange weggequotet und -geseilschaftet. Hatten wohl das falsche Geschlecht oder die verkehrte sexuelle Orientierung.
Stattdessen werden langatmig und penibel Lebensläufe, Einnahmen und diverse Plagiate seziert. So, als wäre dieses Sozialverhalten die moralisch verwerfliche Ausnahme in der Politik.
Nein, das war doch nur ein guter Lackmus-Test.
Die Aufschneiderin Annalena Baerbock zeigte sich dann auch gleich im Wahlkampf von ihrer besten Seite.
Der Begriff "verbaerbocken", also eine eigentlich vorteilhafte Situation durch die eigene Unfähigkeit zu vermasseln, hat es ja schon praktisch in den Duden geschafft.
Und das eigentliche Elend:
Die ist offensichtlich eine Solokämpferin, deren Stab über keinerlei Qualitäten verfügt, so dass sie von einer Pleite zur nächsten rennt.
Ihre fehlende Erfahrung in der Exekutive hätte sie ggf. durch einen kompetenten Beraterstab ausgleichen können.
Statt dessen wird nur Bullshit geblöckt.
Der "Titan" Scholz macht zwar eine gute Figur und führt die Umfragen an, aber niemand kauft ihm ab, dass er als Kanzler viel zu sagen hätte. Da kommen die buckligen und gruseligen Gestalten der SPD an die Macht, die niemand haben will.
Und der Armin Laschet ist in Berlin eher ungeliebt.
Aber alle Beteiligten wissen auch:
Egal, wie das Ergebnis ausfällt. Ohne die Unterstützung von CDU/CSU, SPD oder Die Grünen wird in Berlin nicht regiert werden können.
Und dank der dämlichen Listen, können noch nicht einmal die Chef-Kasperköpfe aus dem Parlament gewählt werden. Da fliegen sowieso nur die lästigen Hinterbänkler raus.
Ösiland ist klein und ein Abiturient als Regierungschef tut da nicht wirklich weh.
Die BRD ist aber eine andere Hausnummer.