Eigentlich, in einem funktionierenden demokratischen Rechtsstaat hätte Angela Merkel schon im Oktober 2015, nach ihrer beispiellos demokratiemissachtenden Selbstermächtigung zum Rechtsbruch der unkontrollierten Grenzöffnung zum Rücktritt durch das Parlament gezwungen werden müssen. Sie hat die Grundlagen unseres Gesellschaftssystems damals so grundlegend verletzt, dass eine solche Person in einem demokratischen Rechtsstaat eigentlich keine Führungsfunktion mehr haben darf!
Doch der Zustand der Republik scheint eben leider ein anderer. Und so konnte Merkel sich weiter weigern, ihren Fehler zuzugeben, im Gegenteil sagte sie "...ist doch mir egal, jetzt sind sie eben da!". Ja sie war nicht einmal bereit, wenigstens die Folgen zu begrenzen, in Europa war Merkel die einzige, die gegen die Schließung der Balkanroute - dem einzig wirksamen Mittel - vehement kämpfte und zum Glück wenigstens dort, auf europäischer Ebene ihre Grenzen aufgezeigt bekam.
Ja, Merkel hätte zurücktreten müssen, spätesten vor dem Wahlkampf. Doch in ihrer unglaublich selbstherrlich bornierten Art glaubte sie, ganz auf Medien und Partei vertrauend, der Masse doch als alternativlos gegeben zu sein - so mag wohl auch einst Erich Honnecker, in dessen System die politische Laufbahn der Angela Kasner begann, gedacht haben. Doch das hat mit Demokratie nur noch wenig zu tun und Deutschland braucht eine Person im Kanzleramt, deren demokratische Haltung integer ist.