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  • kafkamarktsubjekt

953 Beiträge seit 15.06.2017

Wenn Petry als "konstruktive Konservative" ca. 35 Abgeordnete in ihre neue

Fraktion rüberholt, gibt es eine realistische stabile Mehrheits-Konstellation Union/FDP/Blau, womit Merkel den "demokratietauglich rechten Rand" wieder eingefangen, und gleichzeitig bewiesen hätte, dass sie "Sorgen und teilweise auch Ängste der Protestwähler" auf-und ernstnimmt.
Sie stärkt damit ihr Standing in der Union, Seehofer kann seine ähnlichen Positionen gegenüber den Blauen als moderat und vernünftig darstellen, die FDP und auch die CSU kämen bei sonstiger Übereinstimmung beim neoliberalen "Weiter so" mit dem kleinen monothematischen, eigentlich nur athmosphärisch-graduellen Unterschied klar, der sich im Koalitionspoker allmählich in Wohlgefallen auflöst. "Festung Europa" und "Deutsche Führungsrolle in der EU", sowie "Neuerfindung Europas"zusammen mit dem "Erneuerer Macron" wären auch kein Konfliktherd.
Im Grunde könnten die Blauen auch in die CDU eintreten und dort einen liberalnationalen "Deutschland first"-Flügel bilden, aber aus Gründen der "Authentizität" gegenüber den Wählern wird es wohl eine eigene Partei.
Den Grünen und der CSU bliebe eine Zerreißprobe erspart, und Alle wären glücklich und zufrieden.
Die Blauen wären dann so eine Art bundesweite CSU mit Ausnahme von Bayern.

VT. Waren Petry&Co. quasi ein strategisches U-Boot der CDU/CSU? :-)

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.09.2017 14:45).

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