Ansicht umschalten
Avatar von Zé do Rock
  • Zé do Rock

27 Beiträge seit 28.08.2022

Krig is super

staatsfreundno1 schrib:

"Sie sind insbesondere deshalb militärisch sinnlos, weil sie so oft auf Krankenhäuser und Kindergärten zielen. Das sind dann zwar deutliche Botschaften, ändert aber nix am Kriegsverlauf.
Umgekehrt ist das ein bisschen anders, die Ukrainer haben die russische Ölproduktion schon deutlich beeinträchtigt, und das dürfte auch den Kriegsverlauf beeinflussen."

Amnesty International, mit der zentrale in Groszbritain und warlich keine putinfreundliche organisation, wirft Russia einiges vor, aber auch den ukrainis, dass sie gerne von krankenhäusern und schulen schiszen, wie die Hamas es auch (angeblich) gerne tut, damit sie der welt sagen können, die russis schiszen auf ire schulen und krankenhäuser. Gehört zum ABC der kriegspropaganda.

guckstu schrib:

Solange dieser Krieg läuft, wird Russland sich hüten, die NATO ernsthaft zu bedrängen.

Solange diser krig läuft, wird sich die NATO hüten, Ukraina aufzunemen. Die feuerkraft der NATO is 10mal gröszer als die von Russia, und Putin hat das schon oft genug gesagt, du musst nur seine interviws lesen. Russia weiss dass es eine katze is im vergleich zum löwen NATO, und hast du schon eine katze geseen, die versucht, ein löwen zu töten? Also in eim konventionellen krig hätte Russia keine chance, aber die katze hat eine granate - der löwe auch, aber für den löwen spielt es keine rolle. Die katze würde den löwen nich angreifen, aber die katze weiss, wenn der löwe versuchen würde, sie zu töten, würde er die granate zünden. Das wär sie wek, aber wenigstens auch der löwe.

hollaröhdullijöh schrib:

Es geht nicht um den Schutz der Demokratie, der Freiheit und Souveränität der Nationen bei diesem Krieg in der Ukraine, da bin ich mir ganz sicher. Es geht um sehr, sehr viel Geld für sehr wenige. Alles andere ist Propagandablendwerk für den Plebs.

Voll einverstanden, wobei es nich nur um litium und bodenschätze get, sondern vor allem um die 2% des bruttosozialprodukts der NATO-länder, das heisst um 2% von 50% des brottosozialprodukts der welt, die fürs militär ausgegeben wird. Und fast die hälfte der waffenexporte kommen aus den USA. Das is fast eine bilion - tausend miliarden - dolar pro jar, für eine einzige branche in eim einzigen land. 90% der länder der welt erwirtschaften weniger als das.

flintix schrib:

Seit dem offenen Angriff auf die Ukraine bezahlen noch sehr, sehr viel mehr Menschen auf grausame Art für russische Interessen.

Putin hat 2 tage vor dem angriff ein brif an die NATO geschickt: entweder verhandlungen über ein stopp der NATO-expansion oder wir marschiren ein. 2 tage später die antwort: Russia hat kein mitspracherecht, wen wir zu unserem klub einladen. Hatten sie an die sicherheit der ukrainis gedacht? Heisst für die NATO hunderttausende tote ukrainis sicherheit?

guckstu wider:

Das war schon 2014 eine eher zweifelhafte Aussage. Da haben viele nur nach der Muttersprache gefragt, aber nicht nach der Ethnie, und wenn es danach ginge, wäre Belgien französisch, die Schweiz auf Frankreich/Italien/Deutschland aufzuteilen, ein Teil von Schleswig-Holstein müsste zu Dänemark, etc. pp.
Heute stimmt die Aussage definitiv nicht mehr. Selbst Leute, die früher gern Russen gewesen wären, lernen heute freiwillig(!) Ukrainisch. Eine Volksabstimmung, bei der auch die Vertriebenen mitstimmen, würde wohl eine überwältigende Mehrheit pro Ukraine ergeben.

Ich weiss nich ob du schon in der Ukraina warst, ich war dort mermals (wie auch in Russia), und ich würde dein "würde wol" nich so unterschreiben, wenn ma von der Westukraina absit. Früher war klar, man gehörte zu eim bestimmten volk, und das drückte sich aus in der sprache, die ma zuhause gesprochen hat. In Lviv war die gröszte gruppe die polskis, dann gab es ukrainis, russis, jüdis, deutshis, grekis, etc). Jemand der polski gesprochen hat, sagte vermutlich er is ein polki der in Polen-Litauen, Russia oder K-und-K lebt. Ich nem mal an, als die russis die gegend, die heute Ostukraina heisst, eroberten, ham die meisten tatarisch gesprochen, da aber immer mer russis die gegend besidelten und die amtssprache russkisch war, war irgendwann die merheitssprache russkisch (in Kiv wars bis anfang der 19. jarhunderts noch polski). Also ham die meisten gesagt, sie sind russis, ausser in der gegend, die heute die Westukraina war - da war die merheistssprache polski, aber es gab auch genügend leute, die ukrainskisch gesprochen ham (und von den polis diskriminirt wurden).
In der Westukraina is im 19. jarhundert eine nationalistische bewegung entstanden, und die ukrainskische sprache wurde von den zaren verboten. 1917 is für ein par monate eine ukrainische republik im westen entstanden, dann kamen aber die bolschewikis (russis in der region Ukraina, also im "grenzgebit"), die natürlich nix von separatismus hielten. Also blib Ukraina russkisch. Die komunisten waren stolz auf ire vilvölkerstaten und auf die gegenseitige toleranz, und haben die Ukrainski Sovietische Republik - und andre republiken - kreirt, in dem fall der Ukraina gab man ir nich nur die gebite, wo eine ukrainski merheit lebte, sondern auch die gebite, wo ein par ukrainis lebten - völlig unabhängig davon, ob sie merheit waren oder nich. Und es waren die soviets, die dise ukrainski - unter andren - identitäten förderten, wie auch ire sprache, wie auch die DDR die sorbische sprache - wir sind ein vilvölkerstat und respektiren uns gegenseitig!
Da dise ukrainski identität von den soviets gefördert wurde - man verlor ja nix, es blib alles in der Sovietunion - kam es dazu, dass leute, die sich bis dahin als russis definirten, weil sie russkisch sprachen, plötzlich als ukrainis definirten. Ich hab vor kurzen gelesen, in Dnipro sagten 55% der bevölkerung, sie definiren sich als ukrainis, obwol nur 33% ukrainski sprachen. Das gab es zum ersten mal, leute die ire identität durch ire sprache sondern dadurch definirten, dass sie in der Ukraina lebten. Und trotzdeem: kurz vor der auflösung der Sovietunion lisz Gorbatchow referenden in den republiken durchfüren, ob die leute zur Sovietunion gehören wollten oder nich. Die baltiano staten und Georgia machten nich mer mit, aber die andren schon und in den meisten republiken waren über 90% für den verbleib in der Sovietunion. In der Ukraina waren es - dank vermutlich der westukrainis - nur 70%, aber das sind immerhin mer als 2/3 der bevölkerung. Nach der zerbröselung der Sovietunion gab es noch ein referendum, wo 90% für die unabhängigkeit waren, aber es gab keine andre option - wozu sollte ma zu eim stat gehören, der nich mer existirte?

Anfang der nuller jare waren 80% der ukrainis gegen ein NATO-beitritt. Grob gesagt fülten sich eine häfte der ukrainis pro-westlich und eine hälfte pro-russkisch, weshalb mal abwexelnd ein pro-westlicher und ein pro-russkischer president gewält wurde. Heutzutage wär nach einer umfrage 80% der ukrainis für ein NATO-beitritt, aber ma muss überlegen, dass vile (die meisten die ich kennengelernt hab) schon ein schlechtes gewissen ham wegen irer unzulänglichen ukrainität, zweitens wurden die leute in den besetzten gebiten nich gefragt. Die meisten von inen ham für ein verbleib in Russia gestimmt, der Westen sagte das das referendum gefaikt is, aber der einzige, der drüben war, um das zu checken, Patrick Baab, verlor sofort sein jobb in der uni.

Natürlich würde die merheit der ukrainis für ein EU-beitrtt stimmen, die EU bringt wolstand. Aber nich für ein NATO-beitritt, weil das eine russia-feindschaft bedeutet, und zu vile ukrainis fülen sich irgendwie noch russkisch. Und die gröszte gruppe von flüchtlingen is nach UN-angaben nich in eim NATO-land zu finden, sondern in Russia. Klar, milionen, wenn nich die meisten ukrainis, ham verwante in Russia, so wie vileicht auch die meisten hessen oder reinländer verwante in andren bundesländern ham - und das würde sich nich ändern wenn Hessen oder NRW ire unabhängigkeit von Deutshland erklären würde.

Was ham die ostukrainis zu verliren, wenn sie russis werden? Sie kommen von einer korupten demokratur in eine andre (und kommen sie nach Deutshland, genauso). Aber sie verdinen besser.

"Hussein hat man wegen seiner Angriffe auf Staaten mit Westverbindung abgestraft,

Angeblich - angaben one gewär - arbeiten 30 000 menschen im dienste der USA, um das image der americano politik in der welt schönzumalen, und das image irer feinde (alles was irgendwie nach konkurenz zu irer aleinherrschaft geseen wird) so hässlich wie möglich zu malen. Und sie ham ganze arbeit geleistet, in sachen propaganda sind die amis noch weltmeister und nach inen kommt lange zeit nix. Und sie ham die anweisungen gegeben, wie ma mit dem irak-argument umgeet: Irak hat Kuwait angegriffen. Natürlich sagen sie nich, dass das der grund für den ersten irak-krig war, von George Bush Sr. durchgefürt. Der zweite irak-krig hatte kein grund - wenigstens kein moralischen - also nam ma den grund für den ersten und tut so, als hätte es nur ein krig im Irak gegeben. Alles nachzulesen in meim neuen buch 'Wo bitte geht es hier zur wahrheit?"

"bei Ghaddafi hat man gemeint, der arabische Frühling sei eine Chance auf einen brauchbaren Regime Change - wie sich rausgestellt hat, was er das nicht, aber da war Ghaddafi schon tot und die neuen Machthaber noch weniger als Handelspartner geeignet."

allerdings.

"Ich hab's schon woanders geschrieben: Der Bürger ist in erster Linie mit CDU/SPD/FDP/Grünen unzufrieden.BSW und AfD profitieren beide davon, einfach weil sie Populisten sind und jedem alle und das Gegenteil versprechen."

ja, die definition von populisten is, dass man auf die bedürfnisse der kleinen volkes hört. dass das wort eine negative konotation hat, muss damit zu tun haben, dass eliten das wort kreirt ham, mit dem zugehörigen negativen geschmack, als wär das eine beleidigung. ich finde, wenn politiker hören, was das "kleinvolk" sagt, is das keine böse sache. alle politiker sollten etwas populistischer sein, und weniger den eliten gehorchen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten