Es ist vollkommen gleichgültig wer "Die" sind, es ist egal ob sie machiavellistische Züge haben oder völlige Narzissten sind, es ist egal ob sie Recht haben oder nicht, ob es fachkundige Meinungen sind oder Lügen was jene glauben, es ist vollkommen Banane ob es Egoisten sind oder nicht, ob sie eine realistische Risikoabwägung durchführen oder Hysteriker sind.
Warum?
Weil all das in einem freiheitlichen Staat vollkommen legitim ist.
Grundrechte sind ABWEHRrechte, derjenige welcher einschränkt hat zu Begründen. Und zwar umfassend unter Berücksichtigung milderer Mittel. Feddisch.
Die Exekutive hatte von Beginn an keine Lust dazu, nach zwei Jahren ist die Evidenz für die Maßnahmen sehr dünn und wenn es was gibt (aus dem Ausland, wir beschäftigen uns nicht mit solchem Käse....) ist das Ergebnis eine eher traurige Wirkungslosigkeit.
Man sperrt erwachsene Leute mit Ausgangssperren ein wie Teenager, man erklärt Leuten mit Anfang 30 dass die Feststellung dass deren Risiko um GRÖßENORDNUNGEN niedriger ist als das der geriatrischen Risikogruppe dass das Diskrimierung ist, man versaut Kids die Jugend weil man nicht wagt der borderline-senilen Kernwählerschaft Eigenverantwortung abzuverlangen und wundert sich über mangelnde Kooperation? Wirklich?
Stattdessen wurde sich, wie auch im Artikel, auf zwei Faktoren konzentriert - Gesülze von Solidarität basierend auf einem abstrusen (Un-)Verständnis von Grundrechten um Leute auf einer moralischen Schiene zu Kooperation zu nötigen und persönlicher Diffamierung um die Angelegenheit von einer Sach- auf eine Personen-Ebene zu bringen.
Diese Diksursverschiebung um irgendwie die Meinungshoheit zu halten ohne überhaupt tragfähige Argumente dafür zu haben kekst mich am meisten an.