Eine uralte rhetorische Technik. Immerhin vermeidet der Autor schon abgebrannte Strohmänner (Nazis, Rechte usw.) noch einmal aufzustellen.
Ansonsten fällt der Artikel durch eine Unmenge von Behauptungen auf, für die allerhöchstens "anekdotische Evidenz" geliefert wird.
Besonders krass gipfelt seine Unkenntnis in der These,
dass die "in Deutschland zugelassenen Impfstoffe das übliche Prüfverfahren der EU durchlaufen haben und die hohen europäischen Sicherheitsstandards erfüllen. Das heißt, die Qualität, Unbedenklichkeit und Wirksamkeit der zugelassenen Impfstoffe wurden […] überprüft […] – nur, dass es diesmal schneller ging, weil alle relevanten Schritte parallel statt – wie sonst üblich – hintereinander stattfanden."
Ihm ist offensichtlich nicht einmal bewusst, dass die Studie III für Biontec/Pfizer noch bis 2023 läuft, aber bereits vor einem Jahr entblindet wurde und die Placebogruppe ein Angebot zur Impfung erhielt. Für weitere solche Infos empfehle ich die Veröffentlichung einer kanadischen Ärztegruppe, die diese Studie mit den bisher vorliegenden Informationen (der größte Teil wird ja noch zurückgehalten) in der Luft zerreißt.
https://tinyurl.com/yn9dmpe3
Wer behauptet, dass
das Risiko einer schwerwiegenden Nebenwirkung nach einer Covid-19-Impfung bei gerade einmal 0,02 Prozent
liegt und NICHT hinterfragt, ob die Nebenwirkungen überhaupt systematisch und zuverlässig erfasst werden, der macht sich von vornherein unglaubwürdig oder verdächtig, ein bestimmtes Narrativ transportieren zu wollen.
Über andere Strohmänner zu schreiben, ist mir die Zeit zu schade. Der Beitrag ist nur dafür gut, zu lernen, wie man es nicht machen sollte.