Kurvenwolf schrieb am 28.01.2022 13:26:
Wenn man´s so sieht?
Wenn man's nicht als Parodie auffassen würde, dann müsste man es als Mischung aus Trollerei und Hetze, unterlegt mit einer ganzen Reihe von Falschaussagen, die angesichts der Verfügbarkeit von Informationen wohl bewusst und vorsätzlich getätigt wurden, auffassen.
Aus persönlichen Kontakten habe ich allerdings die Erkenntnis gewonnen, daß die Angst vor und der Kampf gegen Corona viel mit Paranoia gemein hat.
Zugegeben, doch selbst ein angsterfüllter Mensch müsste doch eigentlich in der Lage sein, nüchtern zu schreiben - die Tätigkeit des Schreibens aktiviert ja in der Regel eher die reflektiven als die emotionalen Teile des Gehirns. Ein professioneller Schreiber müsste eigentlich in der Lage sein, seine Panik während des Schreibens auf die Seite zu legen.
Ich nehme dem Autor seine persönliche Auffassung durchaus ab, würde aber seine Eignung zur Journalistik (momentan) in Frage stellen; zu viel Nähe, da sieht man schlecht.
Ja, da wirst Du recht haben.