Der Autor beschreibt hier an einem anderen Punkt nicht die Souveränitätssimulation, sondern deren Vortäuschung:
Zwangsmaßnahmen werden notwendig, weil immer noch über 20 Prozent der Bundesbürger trotz vieler guter Argumente für die Impfung diese unterlassen.
Auf Zwangsmaßnahmen wird verzichtet, so lange ich mich auch ohne füge. Na dankeschön. Ich werde auch so lange nicht überfallen, so lange ich dem Kerl mit dem Messer mein Geld freiwillig gebe. Das klingt doch wie Nelson aus den "Simpsons": "Hör auf dich selbst zu schlagen"
Eine Landwirtschaftsministerin wurde dieses Vertrauen in eine "freiwillige Selbstkontrolle" der Lebensmittelindustrie (zu Recht) als Versagen vorgeworfen, eine einheitliche und verbindliche Regulierung aufzustellen, Und als Schlupfloch, mit dem sich dike Industrie durch ein paar Alibimassnahmen vor einer Regulierung drücken kann.
Sorry, aber das ist eierloses rumgeeiere.
Wenn die Politik will, dass sich jeder impfen lässt, dann soll (und darf) sie das sagen. Dan wird das ganze vom BVerfG überprüft und umgesetzt oder nicht. "Du hattest die Wahl es freiwillig zu machen" ist keine Wahl.
So und jetzt geht und lasst euch impfen weils vernünftig ist.
Eine ordentliche Impfpflicht kommt nicht mehr. Die hätte man vor zwei Jahren vorbereiten müssen. Jetzt läufts wahrscheinlich auf eine neue Regelung im Rundfunkstaatsvertrag raus, dass die ARD Bundeliga nur noch übertragen darf wenn die Impfquote über 90% liegt. Und prüfen sollen es die Friseure.