Der Artikel befasst sich mit denjenigen, die alle Maßnahmen ablehnen und sie hochstilisieren zum Anlass, in den "Widerstand" gegen eine "Corona-Diktatur" zu treten. Ein anderes Thema sind diejenigen, die Einwände gegen einzelne Maßnahmen und einzelnes staatliches Vorgehen haben, aber insgesamt zum Schluss kommen: Maske, Impfung, Kontakteinschränkungen und Ähnliches sind das sehr viel kleinere Übel als alles, was ohne diese Maßnahmen droht. Beide Gruppen sind zu unterscheiden. Ein Vergleich kann das verdeutlichen.
"Spalte und Herrsche"
Gehören Sie, der werte Leser, nun zur Gruppe 1 oder zur Gruppe 2? Wenn Sie zur Gruppe 1 gehören, dann sind Gruppe 2 Ihre Feinde/Gegner (auch wenn die neben Ihnen spazierengehen). Wenn Sie zur Gruppe 2 gehören, dann sind Gruppe 1 Ihre Feinde/Gegner (auch wenn die neben Ihnen spazierengehen). Auf jeden Fall haben Sie Gegner, jede Menge Gegner, da in dieser spazierengehenden Menge um sich herum, die anderer Meinung sind als Sie und die es zu bekämpfen oder doch wenigstens zu überzeugen gilt. Konfrontieren Sie diese Leute! Der Spaziergänger neben Ihnen ist wahrscheinlich Ihr Gegner!
Muss das immer noch sein? Es ist albern und widert mich nur noch an.
Der Autor sollte sich lieber man ein paar Gedanken machen, ob wirklich soviel GROSSES ÜBEL ohne diese Maßnahmen DROHT. Der Angsthype angesichts der Fakten ist inzwischen höchstens noch lächerlich, schlimmstenfalls demokratiefeindlich. Leider setzt der Autor diese These "ohne Maßnahmen DROHT GROSSES ÜBEL" als Framing wie ein Fakt vor alles, was nachher noch geschrieben wird. Außerhalb dieses Rahmens (Framing) wird nicht diskutiert.
Das ist durchsichtig und aufgrund seiner Durchsichtigkeit auch irgendwie kindisch. Bei welchen Kleingeistern funktioniert diese Taktik noch? (Siehe auch "bedingte" Impfpflicht NUR FÜR BESTIMMTE GRUPPEN, analog "Maut NUR FÜR AUSLÄNDER").
Es ist dieselbe Taktik. Teile und Herrsche.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.01.2022 16:04).