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  • faktenfinder

540 Beiträge seit 25.05.2018

Re: Der USA ist jedes Mittel recht?

70PS schrieb am 26.08.2022 13:44:

... Die Russen haben sich beim Einmarsch verschätzt, mag sein.

Womit sollten die sich verschätzt haben? Wenn doch selbst amerikanische Marine Angehörige, nur mittels Analyse der russischen Truppenbewegungen zu dem Schluss kommen, dass das Vorgehen der Russen in jedes Lehrbuch für erfolgreiche Kriegführung aufgenommen werden wird.

Nur ein Beispiel: Westlicher Propaganda zufolge haben die Ukrainer die russischen Kräfte im Norden erfolgreich besiegt. Nur ist dies blanker Blödsinn.

Der Ami zeigt auf das die Russen dort sogar sehr erfolgreich waren. Die Analyse der Truppenbewegung ergab, das die Russen dort mehr oder weniger nur spazieren gefahren und jeder größeren Stadt /jeder größeren Auseinandersetzung im weiten Bogen ausgewichen sind. Es wurde also gar nicht versucht dort irgend etwas auf Dauer einzunehmen.

Der Erfolg bestand aber darin mehrere ukrainische Armeeteile zu binden und damit der wirklich heißen Kampfzone am Donbass zu entziehen!

Als die Russen im Norden wieder raus sind, hatten sie einerseits durch die inzwischen erfolgte nahezu vollständige Vernichtung der ukrainischen Luftstreitkräfte die Kontrolle über die Transportwege (Bahn) übernommen und es damit den Ukrainern extrem erschwert, Truppen in Richtung Donbass zu bewegen, und anderseits erfolgreich ihre eigenen Kräfte im Donbas entfalten können.

Und die Front bewegt sich seitdem immer nur in eine Richtung. Und das wo die Ukraine 8 Jahre lang zur stärksten der mit Nato Mitteln aufgerüsteten Armee aufgebaut, und auch in von den Amis und Nato in der Ukraine unterhaltenen Stützpunkten (wurden zur Verschleierung als Missionen bezeichnet) als auch in gemeinsam mit der Nato veranstalteten Manövern ausgebildet wurden.

Lustig das die Russen schon sehr viel früher solche Scheinmanöver praktiziert haben. Potemkin sagt dir was? Oder das Russland mit nur 2300 Kosaken und nur zwei leichten Kanonen kurzzeitig eine deutsche Stadt einnahm, dadurch Truppen binden und damit Napoleons Kräfte für die Völkerschlacht bei Leipzig schwächen konnte? Falls du es nicht wissen solltest, die Völkerschlacht und damit den gesamten Krieg hat Napoleon verloren.

Gegen die Russen anzutreten war niemals von Erfolg gekrönt. Allerdings hat der WK2 den Russen so viele Menschenleben gekostet, das die ihre Lehren aus der Geschichte niemals mehr vergessen werden. Gerade wenn man sich anhand deren damaliger Bevölkerungszahl klarmacht, das es demzufolge so gut wie keine Familie gab die nicht mindestens einen toten Angehörigen zu beklagen hatte. Unter Berücksichtigung dieses Wissens ist es geradezu erstaunlich das die Russen die Deutschen nicht ausrotten oder wie die Amis ("Morgenthau" Plan) komplett deindustrialisieren und damit zurück in die Steinzeit führen wollten.

Nun Morgenthau wurde offenbar nur etwas verschoben und wird daher jetzt um so nachhaltiger von den Amis, bzw. von den von ihnen kontrollierten Vasallen in der amerikanischen Kolonie Deutschland umgesetzt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.08.2022 14:51).

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