Schmerzbefreit schrieb am 03.02.2023 12:07:
Das ist deine Interpretation, man könnte es auch so sehen, wirft er es auf Kiew und die komplette regierung der Ukraine ist geröstet, wir gedroht wenn nicht innerhalb von 24 stunden die bedingungslose kapitulation kommt und abgabe aller waffen an die russen, nochmal 10 geworfen werden auf alle verbliebenen grossstädte der ukraine.
Das ist ein potentielles, theoretisch vorstellbares Szenario, da haben Sie recht.
Dagegen spricht, dass selbst Putin davon ausgeht, dass die Ukraine für den Fall einer Ermordung der Regierung bereits eine Schattenregierung etabliert hat, die von anderem Ort aus nahtlos die Geschäfte übernehmen kann oder eben gleich das Militär sich um alles kümmert. So etwas ist in Kriegszeiten standard.
Die Drohung, innerhalb von 24h alle Ukrainischen Großstädte auszuradieren, wäre weit über einen "taktischen" Nukleargebrauch hinausgehend. Das wäre dann ein regelrechter Atomkrieg in großem Maßstab, der einen "point of no return" darstellen würde, der Russland vermutlich auf 100 Jahre oder länger zum "Aussätzigen", einem Ausgestoßenen aus der Weltgemeinschaft machen würde.
zu dem zweiten punkt unwahrscheinlich... warum sollten die auf billige resourcen verzichten, also indien und china...
Jeder dann noch Geschäfte mit Putin machen würde, wäre automatisch ein aktiver Kriegsverbündeter. Das hätte unabsehbare Konsequenzen und gerade China als Exportnation #1, welches auf eine Stabilität der Märkte angewiesen ist, wird sich hüten, die maximal vorstellbare Destabilisierung der Weltwirtschaft in Kauf zu nehmen.
Xi hat Putin bereits zu verstehen gegeben, dass er von ihm erwartet, seine Wurstfinger vom Atom zu nehmen.