Der überzeugte Rheinländer und Rechtsanwalt Wolfgang Bosbach war fast zehn Jahre lang Vize-Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion und Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses.
Wolfgang Bosbach ist Lobbyist der Sicherheitswirtschaft und innerhalb der nach ihm benannten "Bosbach-Kommission" sehr umstritten.
https://www.koetter.de/unternehmen/ueber-uns/der-koetter-sicherheitsbeirat
Der CDU-Politiker, der die nach ihm benannte „Bosbach-Kommission“ der Landesregierung für mehr Sicherheit in NRW leitet, gerate in einen Interessenkonflikt, erklärte Hartmut Gatzke, Innenexperte der SPD im Landtag: Bosbach müsse sich entscheiden, ob er Privat oder Staat berate. Auch die Grünen forderten die Abberufung. (ksta.de, 19.04.18)
https://www.ksta.de/politik/wegen-berater-job-spd-und-gruene-fordern-ruecktritt-von-wolfgang-bosbach-30043812?cb=1617026611753
Als Mitglied des Kötter Sicherheitsberat soll Bosbach für das Essener Sicherheitsunternehmen public private partnership (bisher bspw. privatisierte Pasagierkontrollen an Flughäfen, teilprivatisierte Knäste), police private partnership (ppp, Kooperatiosabkommen zwischen Polizei u. Sicherheitswirtschaft) & public private security (pps, private Sicherheitsdienste im Auftrag von Kommunen) vorantreiben.
Am liebsten wäre wohl Bosbach, dass private und öffentliche Sicherheit miteinander verschmelzen und Sicherheitsdienstleister (z. B. Securitas, Kötter, Gegenbauer, All Service, Wach- & Schließgesellschaften etc.) dauerhaft und intensiv am “Tropf der Steuerzahler“ prächtig verdienen. Das Gewaltmonopol der Bundesrepublik Deutschland und der Art. 33 Abs. 4 Grundgesetz stehen diesem Vorhaben bisher im Wege.
Kötter Sicherheitsbrief (Ausgabe 2/ 21)
https://app.smarticle.com/html/viewer/AHWqLLgM5I/x9hGxQ7UMbmet/page/1