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  • Countryhai

1 Beitrag seit 04.09.2022

Extrem hoher Sauerstoffgehalt, wenig Nitrat- Fischsterben?

Was fällt auf?
Messstelle LFU https://lfu.brandenburg.de/ FO 5-7.8.2022: Wassertemperatur 23 Grad, Sauerstoffgehalt 12-13mg/l! elt -Leitfähigkeit geht durch die Decke >2000, ph-Wert um 9, Ntrat von 1,5 auf 0,7mg/l.
Der Sauerstoffsättigungswert bei 20 Grad! beträgt 9,1 mg/l! Bei steigendem Salzgehalt
sinkt der Wert unter 9,1 mg/l. Wie sind die widersprüchlichen Messwerte von 13,1mg/l in FO zu errklären?
Hier eine mögliche, zu prüfende Erklärung:
Teletrabi hat Hydrazin als Korosionsschutz bei dem Kesselbetrieb des Braunkohlekraftwerks (BKKW) bei Opole angedeutet. Dieser Stoff entzieht Sauerstoff dem Kesselwasser und verhindert so die Korrosion. Dieser Stoff ist u.a. extrem fischgiftig! (Wikipedia) Evtl. entzieht auch dieser Stoff dem Nitrat HNO3 den Sauerstoff - siehe Nitratabsenkung FO. Der Sauerstoff entgast m.M. nach nicht sondern bleibt gebunden im Gewässer.
Nun wäre zu prüfen, inwieweit die Messsonde den Sauerstoff als gelösten Sauerstoff interpretiert. Damit wäre der (fälschliche) unnatürlich viel zu hohe Messwert von 13 mg/l O2 und der niedrige Nitratwert von 0.7mg/l am Pegel FO zu erklären. Man könnte durch Gewässer- und Sielhautuntersuchungen an der Einleitstelle vom Zulauf des Oberflächenwasser des BKKW Opole Hydrazin nachweisen bzw. das BKKW als Verursacher freistellen.
Gibts einen Chemiker im Forum, der diese Ünberlegungen fachlich prüfen klann?
Bin sehr gespannt.
Countryhai

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