Hamburg macht abseits vom Jahr 2100 keine Szenarien für die Stadtentwicklung, weil es dann bitter wird.
Das zusätzliche Ausbaggern der Elbe wird den Druck auf die Dämme stark erhöhen.
Überschwemmungen mit jeder Sturmflut sind ja nicht sexy für Investoren und Häuslebauer.
Das gilt natürlicherweise auch für Bremen und andere Städte.
Langfristige Investitionen wie die Verbindung nach Dänemark am Fehnarmbelt sind in Norddeutschland Unsinn.
Da sollten beide Länder solche Investitionen in Klimaschutz und Küstenschutz verlagern.
Schon der nächste Meter Anstieg lässt die Hauswerte an der Küste verfallen abseits den Luxusferienhäusern der Eliten, die einen Verlust als Teil des Erlebnisses und der Erholung abschreiben.
Die Dämme lassen sich nicht beliebig erhöhen.
Irgendwann im nächsten Jahrhundert wird die Kostenfrage der Dämme und Sperrwerke in Relation zum Nutzen zum Rückzug zwingen.
Da sollte man schon mindestens 25 Meter höher planen über NN, wenn ein Haus bis 2500 seinen Zweck erfüllen soll.
Hamburg plant weiter mit dem Wissen von 2009. Dabei hat ich seit dem das Wissen und das Problem dazu stark verschärft.
Aber mit aktuellen Daten und Zahlen müssten die Hamburger mehr tun und dürften in niedrigen Gebieten nicht mehr bauen.
Da wären ja Milliarden Euro an Werten schon jetzt verloren. Dabei sucht man doch gerade noch ein paar Dumme, die solche gefährdeten Hamburger Immobilien kaufen.
https://www.hamburg.de/contentblob/4434742/7c76e9c6509b9ca39cb4f8f3aff20805/data/d-orientierungsrahmen-klimawandel-in-hamburg.pdf