> Wo ist das Problem? In einem Europa, wo die EU als einzige
> Institution groß genug wäre, gegenüber multinationalen Konzernen die
> Interessen der Bürger zu vertreten
Innerhalb deiner Denke wäre sie das nicht, denn multinational umfasst
auch China, Indien, USA, Russland usw.
Denkt man genauer darüber nach, dann wird man feststellen, dass man
sie immer im Griff haben kann. Man muss nur seinen Markt und sein
Kapital national im Griff haben, die EU ist vollkommen überflüssig.
Für globale Kontrolle zu klein, für nationale viel zu groß und träge.
> es ja nicht oder nur zu wenig
Na sowas. Die EU hat die multinationalen Konzerne doch erst
gezüchtet, genauso wie all die Sachzwänge, die es jetzt so gibt. Oder
wozu führt bedingungsloser Freihandel und Kapitalfreizügigkeit?
Genaugenommen ist die EU ist ein Projekt der Konzerne und des
Großkapitals, die souveräne, demokratische und nationale
Entscheidungen schon immer als profithemmend und lästig empfanden.
Endlich Steuerwettbewerb, endlich kann das Kapital die Regeln
diktieren und damit das auch so bleibt, gibt die EU Rückendeckung.
Der Beweis: all die Sachen die im MAI drinsteckten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Multilateral_Agreement_on_Investment
welches gerade noch abgebogen werden konnte, stecken nämlich mehr
oder weniger auch in der EU-Verfassung:
http://community.zeit.de/user/montaigne/beitrag/2010/05/05/der-mai-is
t-gekommen
> ist für die Ebene der Nationalstaaten
> einfach kein Platz mehr. Diese Gebilde sind überflüssig wie ein Kropf
Sie wurden über Jahrhunderte erkämpft, zum Teil sehr blutig. Sie
umfassen nach wie vor Sprachen und Mentalitätten, sie sind nach wie
vor die einzige sinnvolle Ebene auf der Demokratie einigermaßen
funktionieren kann.
So wie du argumentierst, bist du auf die Propaganda der EU
reingefallen, die EU ist leider weder nennenswert demokratisch, noch
arbeitet sie in erster Linie für die Bürger, noch bremst sie die
Globalisierung, oder sowas.
Den Bock zum Gärtner machen, nenne ich das.
> Die Nationalstaaten sollten Kompetenzen an Brüssel - in diesem Falle
> das EU-Brüssel - und die Regionen abgeben, was zwangsläufig zu einem
> Auseinanderbrechen der großen Nationalstaaten führen würde. Was soll
> daran, so lange es sich im EU- und Nato-Rahmen abspielt und diesen
> nicht sprengt, schlimm sein?
Denk doch einfach mal die Griechenland-Krise zu Ende. Sind die G
nicht bereit Zins und Zinseszins an uns abzudrücken, dann wird deine
geliebte EU sie dazu *zwingen* können, notfalls mit Panzern. Sie sind
halt dann nur noch eine Provinz und wenn die Leute dort arbeitslos
sind, sollen die gefälligst deutsch lernen und sich alle hier einen
Arbeitsplatz suchen. Tolle Utopie.
Auch solltest du erklären, inwiefern ein großes Land, welches die EU
dann wäre, die Lebensqualität der Bürger hebt. Ich vermag das nicht
zu erkennen. Umso größer, umso undemokratischer, umso verlogener,
umso kriegerischer. Das ist doch das Einzige was rauskommt, schaut
man die USA, China, Indien, Russland usw. an. Lieber in einem relativ
kleinem relativ abgeschotteten Land wie der Schweiz, Dänemark etc.
leben, dort geht es den Leuten besser...
> Institution groß genug wäre, gegenüber multinationalen Konzernen die
> Interessen der Bürger zu vertreten
Innerhalb deiner Denke wäre sie das nicht, denn multinational umfasst
auch China, Indien, USA, Russland usw.
Denkt man genauer darüber nach, dann wird man feststellen, dass man
sie immer im Griff haben kann. Man muss nur seinen Markt und sein
Kapital national im Griff haben, die EU ist vollkommen überflüssig.
Für globale Kontrolle zu klein, für nationale viel zu groß und träge.
> es ja nicht oder nur zu wenig
Na sowas. Die EU hat die multinationalen Konzerne doch erst
gezüchtet, genauso wie all die Sachzwänge, die es jetzt so gibt. Oder
wozu führt bedingungsloser Freihandel und Kapitalfreizügigkeit?
Genaugenommen ist die EU ist ein Projekt der Konzerne und des
Großkapitals, die souveräne, demokratische und nationale
Entscheidungen schon immer als profithemmend und lästig empfanden.
Endlich Steuerwettbewerb, endlich kann das Kapital die Regeln
diktieren und damit das auch so bleibt, gibt die EU Rückendeckung.
Der Beweis: all die Sachen die im MAI drinsteckten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Multilateral_Agreement_on_Investment
welches gerade noch abgebogen werden konnte, stecken nämlich mehr
oder weniger auch in der EU-Verfassung:
http://community.zeit.de/user/montaigne/beitrag/2010/05/05/der-mai-is
t-gekommen
> ist für die Ebene der Nationalstaaten
> einfach kein Platz mehr. Diese Gebilde sind überflüssig wie ein Kropf
Sie wurden über Jahrhunderte erkämpft, zum Teil sehr blutig. Sie
umfassen nach wie vor Sprachen und Mentalitätten, sie sind nach wie
vor die einzige sinnvolle Ebene auf der Demokratie einigermaßen
funktionieren kann.
So wie du argumentierst, bist du auf die Propaganda der EU
reingefallen, die EU ist leider weder nennenswert demokratisch, noch
arbeitet sie in erster Linie für die Bürger, noch bremst sie die
Globalisierung, oder sowas.
Den Bock zum Gärtner machen, nenne ich das.
> Die Nationalstaaten sollten Kompetenzen an Brüssel - in diesem Falle
> das EU-Brüssel - und die Regionen abgeben, was zwangsläufig zu einem
> Auseinanderbrechen der großen Nationalstaaten führen würde. Was soll
> daran, so lange es sich im EU- und Nato-Rahmen abspielt und diesen
> nicht sprengt, schlimm sein?
Denk doch einfach mal die Griechenland-Krise zu Ende. Sind die G
nicht bereit Zins und Zinseszins an uns abzudrücken, dann wird deine
geliebte EU sie dazu *zwingen* können, notfalls mit Panzern. Sie sind
halt dann nur noch eine Provinz und wenn die Leute dort arbeitslos
sind, sollen die gefälligst deutsch lernen und sich alle hier einen
Arbeitsplatz suchen. Tolle Utopie.
Auch solltest du erklären, inwiefern ein großes Land, welches die EU
dann wäre, die Lebensqualität der Bürger hebt. Ich vermag das nicht
zu erkennen. Umso größer, umso undemokratischer, umso verlogener,
umso kriegerischer. Das ist doch das Einzige was rauskommt, schaut
man die USA, China, Indien, Russland usw. an. Lieber in einem relativ
kleinem relativ abgeschotteten Land wie der Schweiz, Dänemark etc.
leben, dort geht es den Leuten besser...