An diesem Wochenende gab es dann den Sturm auf den Reichstag, der in den Alternativmedien so nie benannt wurde und auch nicht richtig vorkam.
Also, wenn ich die Sache noch richtig im Hinterkopf habe, dann hatten sich doch bei der Corona-Demo ein Grüppchen Rechter zu einem fröhlichen, kleinen Ausflug aufgemacht, um sich dann allerlei Selfies mit Reichsflagge auf den Stufen des Reichstags abzulichten.
Wer da von einem "Sturm" spricht, befindet sich schon längst im geistigen Schützengraben.
Das die Fotos natürlich etwas blöd und unangenehm waren, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Das war halt die blöde Berliner Politik, die nicht genug Polizei zur Absicherung der Demo bereitgestellt hatte.
Andererseits wollte man damals ja auch eine offene Demokratie, wie auch in Washington, bei der jeder Hansel auf dem Gelände herumturnen kann.
Da muss man sich nicht wundern, wenn da auch Mal die "falschen" vorbeischauen.
Im Gegensatz zu Vorfall im Kapitol, ist mir allerdings kein Vorfall der Gewaltanwendung oder gar dem Versuch des Sturm des Gebäudes bekannt. Die Hanseln waren auch nicht bewaffnet. Das Gebäude selbst ist auch hinreichend gegen ein unerwünschtes Eindringen gesichert.
Hier fängt der destruktive Journalismus an.