Beim Irakkrieg 2 gab's auch Leute, die das kritisch hinterfragt haben. Prima. Passt dazu, dass D sich auch nicht beteiligen wollte. Aber egal, ist trotzdem der Beweis für eine megakritische, unparteiische Haltung der Medien.
Beim Irakkrieg 1 gab's auch zwei, drei Stimmen, die das ganze kritisch sahen... wieder ein Beweis.
Beim Kosovokrieg gab's auch ein, zwei Stimmen, die nicht so überzeugt waren vom drohenden Auschwitz und Hufeisenplan, gut die wurden ziemlich fertig gemacht, aber egal...neutrale Berichterstattung halt...
Beim Afghanistankrieg waren sich auch einige nicht sicher, ob dass Ziel, nämlich Frieden und Glück zu stiften, so einfach herbeizubomben ist... kritischer Diskurs in Reinform.
Beim Libyenkrieg gab's auch Leute, die die Kriegsanstrengungen nicht als alleiniges Mittel zur Unterwerfung Gaddafis betrachteten... ein Lehrstück des offenen Diskurses.
Bei Russland sind sich auch nur 99% sicher, dass sie die absolut Bösen sind und die wahnsinnig glaubwürdigen Nowitshock-Storys genau so stimmen... Von Einheitsbrei weit entfernt
Beim Maidan war man sich mal wirklich einig, dass hier eine Sternstunde der Demokratie vorliegt. Bei den Schüssen dann, gab's schon wieder riesen Streit, da waren nur 99% sicher, dass es Janukowitsch war....
Man könnte hier ewig weitermachen. Harz4 war alternativlos, Liberalisierung des Finanzsektors, alternativlos. Privatisierungen, alternativlos. Aber zwei drei Stimmen, die mahnen und kritisieren, finden sich immer, was ja zeigt, wie unfassbar pluralistisch und neutral es in unserer Medienlandschaft zugeht...
Und nein, deswegen ist das was bei Compact, Tichy und Co steht, nicht einen Deut mehr die "Wahrheit" . ....
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.09.2021 11:16).