Frage

Ist es nicht seltsam, wenn ein Russe die jetzigen Operationen alleinig an den Anfang seiner Betrachtungen stellt, die bisherigen Geschehnisse, die zur Situation führten, einfach ausblendet?
Ist es nicht noch seltsamer, wenn ihm der 8jährige Krieg Kiews gegen die Ostukraine normal ist?
Soll seiner Meinung nach die dortige Bevölkerung die permanente Todesdrohung einfach aushalten? Sind die selbst dran schuld, warum haben sie sich nicht einfach Kiew unterworfen, auch wenn dann Rache angekündigt wurde und real zu erwarten wäre?
Ist er tatsächlich der Meinung, dass sich Rußland dem Westen unterwerfen soll? Gehört er vielleicht zu der Spezies russischer Intellektueller, die sich davon einen persönlichen Vorteil, der nie eintreten würde, er soll sich mal in Polen und anderen osteuropäischen Ländern umhorchen, in welch prekären Verhältnissen die analogen Gruppen heute stehen, obwohl sie genau weiß, dass es für die Mehrzahl der russischen Bevölkerung noch weiter nach unten ginge?