Scummer schrieb am 12. August 2003 16:01
> yossarian schrieb am 10. August 2003 22:44
>
> > Die Studiengebühren für die UCLA betragen nach der letzten 30%
> > Erhöhung:
> >
> > 5.400 $ (Ami-Studenten ohne Zwischenprüfung) und 6.500 $ für Amis mit
> > Zwischenprüfung, jeweils p.a.
>
> Zwischenpruefung? Also Bachelors meintest du?
Ich mußte häufig die Erfahrung machen, daß ein BA (UK und VSA) eher
weniger als eine Zwischenprüfung in DE darstellt. Allein schon
aufgrund der mangelnden Fremdsprachkenntisse muß hier generell eine
massive Abwertung erfolgen. In DE ist für die meisten Studiengänge
Lese/Schreib-Verständnis in zwei modernen Fremdsprachen
EINGANGSVORAUSSETZUNG. Hinzu kommt, bei gewissen Studiengängen,
Latein.
> Und 5.400$ p.a. sind
> EXTREM billig fuer einen Vollzeitstudenten welcher auf Bachelors
> studiert.
In Deutschland betragen die Studiengebühren exakt 0,0 €. Gleiches
gilt für Schweden oder Finland, Libyen oder Schottland. In Frankreich
150 € p.a., in Italien ca. 300-700€, wobei es hier auf das Einkommen
der Eltern ankommt.
Ich habe bewußt das Beispiel der UCLA gewählt, weil es sich hierbei
um eine staatliche Universität handelt, die noch am ehesten mit den
Universitäten in DE vergleichbar ist. Privatunis interessieren mich
nicht.
> Nicht nur auslaendische, sondern auch aus anderen Bundesstaaten. Und
> auch nur weil UCLA eine staatliche und keine private Uni ist.
In DE ist es ohne Probleme möglich das Bundesland zu wechseln um
woanders zu studieren. Auch hier fallen keine Gebühren an.
> Gute Studenten bekommen Grants und Stipendien, der Rest wird durch
> extrem niedrig verzinste Student Loans bezahlt.
Ich bin nicht der Auffassung, daß ein Studium Geld kosten sollte. Wir
reden hier wohl aneinander vorbei.
> Einige Firmen
> bezahlen die Studiengebuehren komplett oder einen Teil davon.
Es kann nicht sein, daß ich meine Bildungsinteressen denen eines
Konzerns unterordnen soll.
> Es ist nicht alles Gold was glaenzt, aber in den USA hat man
> wenigstens die Chance auch ohne Abi zu studieren, solange man genug
> Talent und Ehrgeiz aufbieten kann um 5 Jahre Abendkurse duchzuziehen.
Das ist in Europa, speziell in DE nicht anders. Du kannst als Meister
durchaus bestimmte Fächer studieren, daneben gibt es Abenschulen um
das Abitur nachzuholen sowie anschließend die Fernunivesität Hagen
oder in UK die die Open University.
> In D ein Ding der Unmoeglichkeit. Zumindest zu der Zeit, als ich
> aus D weggezogen bin.
Definitiv unrichtig. Die FU Hagen gibt es schon seit über 25 Jahren,
Abendschulen seit den 50ern, bekannter Absolvent ist unser
Bundeskanzler, der dort sein Abitur nachholte. Meisterstudium für
bestimmte Fächer gibt seit mindestens 12 Jahren, daneben ist es schon
lange möglich, als besonders Begabter ohne Abitur zu studieren. Helge
Schneider absolvierte so sein Musikstudium.
mfG, yossarian
> yossarian schrieb am 10. August 2003 22:44
>
> > Die Studiengebühren für die UCLA betragen nach der letzten 30%
> > Erhöhung:
> >
> > 5.400 $ (Ami-Studenten ohne Zwischenprüfung) und 6.500 $ für Amis mit
> > Zwischenprüfung, jeweils p.a.
>
> Zwischenpruefung? Also Bachelors meintest du?
Ich mußte häufig die Erfahrung machen, daß ein BA (UK und VSA) eher
weniger als eine Zwischenprüfung in DE darstellt. Allein schon
aufgrund der mangelnden Fremdsprachkenntisse muß hier generell eine
massive Abwertung erfolgen. In DE ist für die meisten Studiengänge
Lese/Schreib-Verständnis in zwei modernen Fremdsprachen
EINGANGSVORAUSSETZUNG. Hinzu kommt, bei gewissen Studiengängen,
Latein.
> Und 5.400$ p.a. sind
> EXTREM billig fuer einen Vollzeitstudenten welcher auf Bachelors
> studiert.
In Deutschland betragen die Studiengebühren exakt 0,0 €. Gleiches
gilt für Schweden oder Finland, Libyen oder Schottland. In Frankreich
150 € p.a., in Italien ca. 300-700€, wobei es hier auf das Einkommen
der Eltern ankommt.
Ich habe bewußt das Beispiel der UCLA gewählt, weil es sich hierbei
um eine staatliche Universität handelt, die noch am ehesten mit den
Universitäten in DE vergleichbar ist. Privatunis interessieren mich
nicht.
> Nicht nur auslaendische, sondern auch aus anderen Bundesstaaten. Und
> auch nur weil UCLA eine staatliche und keine private Uni ist.
In DE ist es ohne Probleme möglich das Bundesland zu wechseln um
woanders zu studieren. Auch hier fallen keine Gebühren an.
> Gute Studenten bekommen Grants und Stipendien, der Rest wird durch
> extrem niedrig verzinste Student Loans bezahlt.
Ich bin nicht der Auffassung, daß ein Studium Geld kosten sollte. Wir
reden hier wohl aneinander vorbei.
> Einige Firmen
> bezahlen die Studiengebuehren komplett oder einen Teil davon.
Es kann nicht sein, daß ich meine Bildungsinteressen denen eines
Konzerns unterordnen soll.
> Es ist nicht alles Gold was glaenzt, aber in den USA hat man
> wenigstens die Chance auch ohne Abi zu studieren, solange man genug
> Talent und Ehrgeiz aufbieten kann um 5 Jahre Abendkurse duchzuziehen.
Das ist in Europa, speziell in DE nicht anders. Du kannst als Meister
durchaus bestimmte Fächer studieren, daneben gibt es Abenschulen um
das Abitur nachzuholen sowie anschließend die Fernunivesität Hagen
oder in UK die die Open University.
> In D ein Ding der Unmoeglichkeit. Zumindest zu der Zeit, als ich
> aus D weggezogen bin.
Definitiv unrichtig. Die FU Hagen gibt es schon seit über 25 Jahren,
Abendschulen seit den 50ern, bekannter Absolvent ist unser
Bundeskanzler, der dort sein Abitur nachholte. Meisterstudium für
bestimmte Fächer gibt seit mindestens 12 Jahren, daneben ist es schon
lange möglich, als besonders Begabter ohne Abitur zu studieren. Helge
Schneider absolvierte so sein Musikstudium.
mfG, yossarian