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Avatar von Twistie2015

mehr als 1000 Beiträge seit 21.01.2015

Ich

Ich erlebe seit über einem Jahr diverse Phasen des "Corona"-Virus, bin eingesperrt, Therapien fallen aus usw., andere wischen das mit einem "ach, eigentlich ist nix anders" weg etc.

Es ist mir einfach egal geworden.
Ich habe Phasen überlebt, in denen ich wütend war, ich denen ich völlig am Boden war, in denen ich nicht mehr wollte und suizidal war. Geholfen hat eigentlich niemand. Nicht einmal die Ärzteschaft, die einem nach einer Nacht in der Psychiatrie nur fragt "geht es wieder" um einem dann zu sagen "na dann können Sie nach Hause" weil einfach auch kein Platz mehr da ist für einen.

Das "egal" ist nicht einmal schlimm für mich.
Im Gegenteil - es kann mich vieles nicht mehr schrecken. Über meine Vergangenheit reden, ggf. NDAs brechen, auf mysteriöse Weise irgendwelche Krankendaten über mich finden...? na und? Es ist mir egal - ich weiß sowieso nicht mehr, wie es weitergehen wird, wann ich Hilfe bekomme und in welcher Form.

Ich bin in schönster Tradition der Wallstreetbets-Leute, die sich sagen "uns doch egal, Hauptsache noch einmal gesagt: so nicht" ;)

Mein Ich ist nicht lädiert, es ist nach langer Zeit aus dem "Wir" ausgebrochen und fühlt sich frei ;)

PS:
Oh, und:
Es wäre schön, wenn die Leute, die solch wichtige Infos verbreiten wollen, auch einmal überlegen würden, an wen sie sich wenden. So wie der Text aufgebaut ist, wendet er sich nicht an die "ganz normalen Leute", er wirkt wie ein selbstbauchpinselnder Text, der zeigt, wie sehr man schwurbeln kann und wie sehr man "die kleinen Leute", über die man teilweise redet, ausgrenzen kann. Pfui!

Hier in diesem Abschnitt "Zur herrschenden Ideologie des kapitalistischen Ethos zählt Scheler auch die neuzeitlichen Fetische "Fortschritt" und "Wachstum" mit ihrer dazugehörigen Motivationsstruktur; was sich im System nicht rechnet, wird den Kosten zugeschlagen, so auch ein Großteil dessen, was in Sonntagsreden als "Kultur" gefeiert wird. Aufschlussreich ist hier schon der Ansatz einer Verschränkung von System und Charaktermerkmalen, also der systemischen Aspekte samt Querverbindung zum Humanum bzw. dem "inneren Menschen", welcher die Verhältnisse nicht bloß abbildet, sondern sie auch trägt und reproduziert." wird nicht einmal der Versuch gemacht, das Ganze so zu formulieren, dass es jeder verstehen kann, Hauptsache, es hört sich toll an...

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.03.2021 01:01).

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