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  • Klendathu

mehr als 1000 Beiträge seit 21.06.2000

Offener Krieg gegen den Iran [Taktische Analyse]

Mit Luftschlägen wird man sicherlich nicht bis ans Ziel kommen. Der
Iran hat aus dem irak Kreig gelernt. Demnach wird er seine Truppen
nicht konzentrieren sondern eher auf eine dezentrale
Widerstandsbewegung mit "veschollener" Regierung setzen. Der Iran hat
im Durchschnitt eine sehr sehr Junge Bevölkerung und nix ist
gefährlicher als weinende Mütter auf AlJazeera und davon wird es im
Iran eine Menge geben. Dazu kommt eine DREIMAL so hohe Bevölkerung
wie im Irak verbunden mit einem Flächenmäsig größerem Gebiet. Woher
die Besatzungssoldaten kommen sollen ist mir zumindest ein Rätsel.
Zwar ist im Iran der unwille gegenüber der Regierung offener als im
Irak und ein westliches Regime hätte dort bessere Karten, aber machen
wir uns nix vor. Ein typischer US-Krieg mit Bombenangriffen rund um
die Uhr wird wohl zu keinen Jubelschreien führen; nicht mal bei den
Hardcore Regimegegnern. Der Iran hat keine Minderheiten und
Bevölkerungsgruppen in dem maße wie der Irak, dort wird man auf eine
viel patriotischere Bevölkerung treffen.

So wird es wohl farce werden bei der man wieder ein wenig bombt, dann
ein wenig einmarschiert, sich dort als Sieger feiert, das
missionsziel für erreicht erklärt und dann die region weiter im chaos
versinken lässt. Dann ist auch die letzte amtszeit von george vorbei
und der nächste vielleicht demokratische präsident wird einen haufen
ärger mit islamisten haben was dann wieder gleich der nächste
neokonservative fliegenfänger ausnutzt um die usa ein jahrzehnt näher
an die apocalypse zu rücken.


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