LEG schrieb am 16. April 2003 21:49
> Jetzt plötzlich soll man die "amerikanische Kriegspropaganda"
> wörtlich nehmen?
Was heisst hier "man"? Was wir denken spielt in dieser Hinsicht keine
Rolle. Du meinst, die Amis haben ihrer eigenen Propaganda nicht
getraut?
> > Ausserdem waren die Amis sehr wohl in der Lage, unwichtige
> > Schauplätze wie Oelfelder und Einrichtungen, die damit
> > zusammenhängen, zu schützen.
>
> Ölfelder waren militärische Ziele,
Häh? In wiefern waren die denn taktisch oder strategisch militärisch
wichtig? Es geht doch eher darum, dass sie wirtschaftlich wichtig
sind.
> und es hat auch tatsächlich
> Versuche gegeben, sie abzufackeln.
Es hat nicht nur Versuche gegeben, Kliniken, Museen und so ziemlich
alles, was nicht Niet-und-Nagelfest war zu plündern, sondern die
Versuche waren sogar erfolgreich. Und jetzt?
> Komisch, die Amis waren damals schon mehr als zwei Wochen im Irak,
> und wo bitte sollen sie irakische Polizeibeamte so brutal behandelt
> haben, dass ihre Kameraden in Bagdad um ihr Leben zittern mussten?
Na, wenn ich im Irak Waffe und Uniform getragen hätte, und erst noch
im Sold der Regierung gestanden hätte, dann hätte ich mir jedenfalls
zweimal überlegt, ob ich der Eroberungsarmee in die Augen hätte
blicken wollen.
Immerhin wissen die Amis eigentlich nicht so genau, wen sie denn
jetzt umgebracht haben: Zivilisten, Soldaten in Zivilkleidung, ...
> > - oder auch ganz einfach, für die Arbeit nicht
> > mehr bezahlt zu werden (wer sagt denn, dass nur Amis ihre
> > wirtschaftlichen Interessen vor alles andere stellen dürfen?).
>
> Und das fällt die Typen genau dann ein, wenn die Kunstschätze des
> Landes bedroht sind und überall geplündert wird?
Doofmann, die Plünderungen fanden statt, weil die Ordnungskräfte
nicht mehr im Einsatz waren und die Amis sich um nichts ausser ihr
Oel kümmerten, nicht umgekehrt.
> > Hat sie nicht sogar noch Polizisten über den
> > Haufen geschossen, die sich Plünderern in den Weg gestellt haben?
>
> Wo denn bitte? Soweit ich weiss, hat keiner sich gezeigt!
Warten wir mal auf die ausgedehnteren Artikel zum Thema "Blutbad"
heute.
> Man kann den Amis einen Vorwurf machen - dass sie die Perversität von
> Saddams Staat unterschätzt haben. Die Polizei ist abgehauen, weil sie
> eine Scheissangst vor dem eigenen Volk hatte.
Es ist *EGAL*, wieso die Polizei die Arbeit niedergelegt hat, die USA
ist verantwortlich dafür, die Ordnung wiederherzustellen, mit oder
ohne Mithilfe der lokalen Ordnungshüter. Und die Prioritäten liegen
nicht bei der Sicherung des Oels ...
> Jetzt plötzlich soll man die "amerikanische Kriegspropaganda"
> wörtlich nehmen?
Was heisst hier "man"? Was wir denken spielt in dieser Hinsicht keine
Rolle. Du meinst, die Amis haben ihrer eigenen Propaganda nicht
getraut?
> > Ausserdem waren die Amis sehr wohl in der Lage, unwichtige
> > Schauplätze wie Oelfelder und Einrichtungen, die damit
> > zusammenhängen, zu schützen.
>
> Ölfelder waren militärische Ziele,
Häh? In wiefern waren die denn taktisch oder strategisch militärisch
wichtig? Es geht doch eher darum, dass sie wirtschaftlich wichtig
sind.
> und es hat auch tatsächlich
> Versuche gegeben, sie abzufackeln.
Es hat nicht nur Versuche gegeben, Kliniken, Museen und so ziemlich
alles, was nicht Niet-und-Nagelfest war zu plündern, sondern die
Versuche waren sogar erfolgreich. Und jetzt?
> Komisch, die Amis waren damals schon mehr als zwei Wochen im Irak,
> und wo bitte sollen sie irakische Polizeibeamte so brutal behandelt
> haben, dass ihre Kameraden in Bagdad um ihr Leben zittern mussten?
Na, wenn ich im Irak Waffe und Uniform getragen hätte, und erst noch
im Sold der Regierung gestanden hätte, dann hätte ich mir jedenfalls
zweimal überlegt, ob ich der Eroberungsarmee in die Augen hätte
blicken wollen.
Immerhin wissen die Amis eigentlich nicht so genau, wen sie denn
jetzt umgebracht haben: Zivilisten, Soldaten in Zivilkleidung, ...
> > - oder auch ganz einfach, für die Arbeit nicht
> > mehr bezahlt zu werden (wer sagt denn, dass nur Amis ihre
> > wirtschaftlichen Interessen vor alles andere stellen dürfen?).
>
> Und das fällt die Typen genau dann ein, wenn die Kunstschätze des
> Landes bedroht sind und überall geplündert wird?
Doofmann, die Plünderungen fanden statt, weil die Ordnungskräfte
nicht mehr im Einsatz waren und die Amis sich um nichts ausser ihr
Oel kümmerten, nicht umgekehrt.
> > Hat sie nicht sogar noch Polizisten über den
> > Haufen geschossen, die sich Plünderern in den Weg gestellt haben?
>
> Wo denn bitte? Soweit ich weiss, hat keiner sich gezeigt!
Warten wir mal auf die ausgedehnteren Artikel zum Thema "Blutbad"
heute.
> Man kann den Amis einen Vorwurf machen - dass sie die Perversität von
> Saddams Staat unterschätzt haben. Die Polizei ist abgehauen, weil sie
> eine Scheissangst vor dem eigenen Volk hatte.
Es ist *EGAL*, wieso die Polizei die Arbeit niedergelegt hat, die USA
ist verantwortlich dafür, die Ordnung wiederherzustellen, mit oder
ohne Mithilfe der lokalen Ordnungshüter. Und die Prioritäten liegen
nicht bei der Sicherung des Oels ...