erez israel schrieb am 17. April 2003 0:29
> Israel greift 1967 absichtlich ein US Schiff ("Liberty")
> an, um es zu Versenken. Auf Überlebende in Rettungsbooten
> wird von Schnellbooten aus geballert. 34 tote Ami's.
Wo waren denn jetzt eigentlich die Beweise? Der Film bestand aus viel
Trallala, z.B. der Beschreibung des Sechs-Tage-Kriegs, des Lebens an
Bord der Liberty vor dem Angriff, der Beschreibung des Angriffs usw,
und das alles obwohl der Film so kurz war, aber keinem wirklichem
Beweis.
Zunächstmal wird begründet, warum die Israelis ein Motiv für einen
mutwilligen Angriff haben könnten: damit die USA auf Seite Israels in
den Krieg eintreten, ok, gekauft. Aber ein Beleg, daß es wirklich
kein Versehen war, ist das nicht.
Dann werden jede Menge Sachen erzählt, wie der Angriff gewissermaßen
vertuscht werden sollte, z.B. daß die Matrosen nicht darüber reden
sollten, daß sie auseinanderversetzt werden usw. Ok, aber vertuschen
macht auch im Falle eines Unfalles Sinn, denn auch dieser belastet
natürlich die Beziehungen zwischen den USA und Israel.
Der einzige wirkliche "Knaller" war die Behauptung des einen Typen,
daß er einen Funkspruch zwischen einem angreifenden Flugzeug und
einer Bodenstation abgehört hat, der beweisen würde, daß es ein
absichtlicher Angriff war. Das ist aber nur die unbewiesene
Behauptung eines einzigen Mannes.
Auch wenn die Erzählweise sehr geschickt und reißerisch war, viele
den Amis und den Israelis ja gerade heute alles böse zutrauen und man
zugestehen muß "Ja, vielleicht war es ein absichtlicher Angriff", so
muß man IMHO doch zugeben: ein Beweis wurde nicht geführt. Es kann
auch nur ein Versehen gewesen sein.
Was mich sehr wundert ist das mit den Atombomben: ein Admiral kann
einfach so mit A-Bomben um sich werfen, ohne den Präsidenten vorher
zu fragen? Das scheint mir unwahrscheinlich.
Abschließend will ich sagen: man darf nicht sofort alles glauben, nur
weil ein 30 minütiger TV-Bericht einem was erzählt und es einem
ideologisch gut ins Weltbild passt. Journalisten haben schon oft
Sachen aufgedeckt, die sich nachher als Unfug herausgestellt haben.
Denkt nur z.B. an das arme Ausländerkind, welches angeblich damals
irgendwo in Ostdeutschland von einer Meute Nazis vor aller Augen
ertränkt worden sein soll...
> Israel greift 1967 absichtlich ein US Schiff ("Liberty")
> an, um es zu Versenken. Auf Überlebende in Rettungsbooten
> wird von Schnellbooten aus geballert. 34 tote Ami's.
Wo waren denn jetzt eigentlich die Beweise? Der Film bestand aus viel
Trallala, z.B. der Beschreibung des Sechs-Tage-Kriegs, des Lebens an
Bord der Liberty vor dem Angriff, der Beschreibung des Angriffs usw,
und das alles obwohl der Film so kurz war, aber keinem wirklichem
Beweis.
Zunächstmal wird begründet, warum die Israelis ein Motiv für einen
mutwilligen Angriff haben könnten: damit die USA auf Seite Israels in
den Krieg eintreten, ok, gekauft. Aber ein Beleg, daß es wirklich
kein Versehen war, ist das nicht.
Dann werden jede Menge Sachen erzählt, wie der Angriff gewissermaßen
vertuscht werden sollte, z.B. daß die Matrosen nicht darüber reden
sollten, daß sie auseinanderversetzt werden usw. Ok, aber vertuschen
macht auch im Falle eines Unfalles Sinn, denn auch dieser belastet
natürlich die Beziehungen zwischen den USA und Israel.
Der einzige wirkliche "Knaller" war die Behauptung des einen Typen,
daß er einen Funkspruch zwischen einem angreifenden Flugzeug und
einer Bodenstation abgehört hat, der beweisen würde, daß es ein
absichtlicher Angriff war. Das ist aber nur die unbewiesene
Behauptung eines einzigen Mannes.
Auch wenn die Erzählweise sehr geschickt und reißerisch war, viele
den Amis und den Israelis ja gerade heute alles böse zutrauen und man
zugestehen muß "Ja, vielleicht war es ein absichtlicher Angriff", so
muß man IMHO doch zugeben: ein Beweis wurde nicht geführt. Es kann
auch nur ein Versehen gewesen sein.
Was mich sehr wundert ist das mit den Atombomben: ein Admiral kann
einfach so mit A-Bomben um sich werfen, ohne den Präsidenten vorher
zu fragen? Das scheint mir unwahrscheinlich.
Abschließend will ich sagen: man darf nicht sofort alles glauben, nur
weil ein 30 minütiger TV-Bericht einem was erzählt und es einem
ideologisch gut ins Weltbild passt. Journalisten haben schon oft
Sachen aufgedeckt, die sich nachher als Unfug herausgestellt haben.
Denkt nur z.B. an das arme Ausländerkind, welches angeblich damals
irgendwo in Ostdeutschland von einer Meute Nazis vor aller Augen
ertränkt worden sein soll...