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  • marschpapst

mehr als 1000 Beiträge seit 23.08.2017

Autor unbeleckt von Wissen über Indien?

Dazu machen sich die Nebenwirkungen von religiöser Politik bemerkbar: Yogi Adityanath geht verstärkt gegen angeblich illegale Schlachthäuser von Muslimen vor. Dass Schlachten von Büffeln ist in Uttar Pradesh noch erlaubt, das von Kühen verboten.

In vielen Gegenden von Uttar Pradesh sind umherziehende Kuhherden eine Plage geworden, die über die Ernte auf den Feldern herfallen, seitdem der Markt für Rinder zusammengebrochen ist. Auch in Großstädten wie Prayagraj sind die heiligen Wesen zum ständigen Verkehrshindernis geworden.

Bitte lernen: Kühe sind und bleiben heilig in Indien. Natürlich gibt es illegale Schlachtungen - da gibts kein "angeblich".
Ein Hindu kann nicht einmal in einem Lokal essen, in dem Rind verarbeitet wird. (Und ja, auch so etwas gibt es. Ich kenne einen Deutschen, der jahrelang öffentlich Roastbeef mit Remoulade und Bratkartoffeln auf einem Markt verkaufte.)

Aber wenn den Autoren seine Füße mal nach Indien tragen, wirds ihm dämmern: Inder sind konsequent religiös und frömmeln gerne und viel.
Auch wenn´s da viele Ungereimtheiten gibt - Hindus bestimmen das Leben in Indien. Und zwar noch auf Jahrzehnte hinaus. Demokratie spielt da erst ganz hinten eine Rolle.

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