Ansicht umschalten
Avatar von internetideas
  • internetideas

242 Beiträge seit 20.01.2009

Es gibt keine Überlastung des Gesundheitssystems in Schweden oder Deutschland.

Frank_Drebbin schrieb am 11.06.2020 12:41:

In Schweden hat man die Alten gleich im Altersheim sterben lassen....
https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/05/schweden-umgang-corona-senioren-pflegeheime-kliniken.html

Sie treffen übrigens den eigentlichen Knackpunkt nicht:
Länder, die die Infektionszahlen drücken konnten, haben noch Ressourcen in den Krankenhäusern. Bei uns wurden eben nur medizinisch nicht-dringende Operationen verschoben (Fehler dabei gibts immer, Einzelfälle findet man problemlos beim Cousin der Bekannten des Friseurs des Arbeitskollegen....)
Länder, die die Seuche hochlaufen liessen, haben diese Ressourcen nicht mehr. Da ist dann einfach kein Platz mehr für alle Erkrankten, geschweige denn für alle Operationen....
Wgal, wie wichtig die wären....

Ein Bojo, Trump oder Bolsonaro wird allerdings kaum abgewiesen werden....
Und Reiche gehen in Privatkliniken, die keine erkrankten Habenichtse aufnehmen....

Sie reden wieder an Allem vorbei.

1. UK hat Kranke Alte abgewiesen und zurück in die Altenheime geschickt, mit und ohne Covid-19. Diese wurden also nicht medizinisch versorgt. Dadurch starben mindestens 20.000 Menschen. Das ist in Schweden ganz anders.

2. die Krankenhäuser in Deutschland oder Schweden waren zu keinem Zeitpunkt auch nur im Entferntesten überlastet, schauen Sie sich doch einfach mal die Zahl der verfügbaren und belegten Intensivbetten an. 90% Leerstand. In Schweden hatte man ein Stockholm eine Zelt-Klinik aufgestellt, um auf eine hohe Belastung vorbereitet zu sein, die hat man nach 2 Wochen wieder abgebaut weil nicht gebraucht.

3. In Italien war Covid-19 ein lokales Problem in der Lombardei und Mailand. Dort wurde die Überlastung dadurch verursacht, dass die Patienten nicht in andere Krankenhäuser transferiert werden dürfen.

4. In Schwellenländern wie Brasilien ist die medizinische Versorgung völlig anders zu bewerten und da gibt es Probleme, die es bei uns nicht gibt, und auch in den Ländern nicht, die keinen Lockdown hatten wie Schweden, Weißrussland oder Japan.

5. In Deutschland hat man die Infektionszahlen auch vor Verboten nicht hochlaufen lassen. Die R-Kurve zeigt eindeutig, dass die freiwilligen Maßnahmen der Bevölkerung vollkommen reichten, um den R-Wert unter 1 zu bekommen. Voraussetzung für das richtige Lesen der R-Kurve ist, dass man Grundkenntnisse in Statistik hat und berücksichtigt, dass aufgrund Inkubationszeit und Zeit bis Messbarkeit eine Maßnahme sich frühestens 5 Tage nach Einführung in den Infektionszahlen zeigen kann.

6. Nein, es wurden nicht die wichtigen Operationen durchgeführt. Mindestens 52000 Krebsoperationen wurden nicht durchgeführt. Damit ist für diese Menschen die Chance vertan, den Krebs im Frühstadium zu stoppen. Dazu kommt, dass stationäre Chemo-Behandlungen ebenfalls nicht durchgeführt wurden. Und das ist nur ein Beispiel.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.06.2020 07:30).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten