In Kriegen wird gestorben. Garantiert. Und massenhaft.
Und für wen oder was wird massenhaft gestorben?
Nun, das kann im gegenwärtigen Krieg in der Ukraine sehr gut studiert werden. Vielleicht entdeckt ja tatsächlich der eine oder die andere einen Sinn im Tod der Zigtausenden?
Kann jemand erläutern, für wen oder was die gestorben sind?
Für den Frieden kann sehr viel getan werden. Ohne Kriegsgeschrei und Aufrüstung.
Sich aufbauende Spannungen abbauen durch geschickte und ernst gemeinte Diplomatie.
Völkerverständigung.
Gemeinsame Sicherheitsarchitektur.
Kultureller Austausch.
Verzicht auf Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder.
Anerkennung anderer Lebensweisen & Traditionen.
Und noch so unendlich viel mehr.
P.S.
Mein Vater, Evangelischer Pfarrer und Mitglied in der "Bekennenden Kirche", hat als Sanitätssoldat den 2. Weltkrieg an der Ostfront miterlebt. Gnädigerweise wurde ihm so das angedrohte KZ erspart. Was er aus dieser Zeit erzählt hat, hat mich zutiefst geprägt. Leider haben die Jüngeren unter uns so gut wie niemanden mehr, der ihnen als Kriegsteilnehmer vom Horror und von den traumatisierenden Schrecken des Krieges erzählen könnte. Selbst Kriegskinder leiden oft ein Leben lang unter Traumatisierungen. Das konnte ich an meinen beiden wesentlich älteren Geschwistern beobachten, die als Kinder den fürchterlichsten Horror im letzten von Deutschland angezettelten Krieg hautnah miterlebt haben und dem Tod nur knapp entronnen sind.
Deutschland sollte sich nicht noch einmal "kriegstüchtig" machen, sondern ALLES daran setzen, FRIEDENSTÜCHTIG zu werden. Die gemachten schrecklichen Erfahrungen in 2 Weltkriegen sprechen einfach für diese Alternative. Oder?
Die Tatsache, daß die EKD dem aktuellen Kriegskurs bzw. der absoluten USA-Hörigkeit und dem Festhalten am aggressiven NATO-Bündnis der letzten Regierungen nicht deutlich entgegengetreten ist (Stichwort: Obama auf dem Kirchentag in Berlin 2017!), hat mich übrigens zum Austritt aus diesem Verein bewogen. Die Kirchen sind in meinen Augen absolut KEINE Friedensorganisationen, sondern ein nicht unwesentlicher Teil des Problems!
"Nein, meine Söhne geb’ ich nicht"
[Reinhard Mey]
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.03.2024 16:28).