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Re: "Die Besten des Jahrgangs" ausgerechnet für die Bundeswehr

Mountain View schrieb am 08.03.2024 23:57:

/Rak schrieb am 08.03.2024 22:26:

Mountain View schrieb am 08.03.2024 18:34:

SpaceCadet schrieb am 08.03.2024 17:52:

Die Selbstüberschätzung mancher Leute ist schon witzig.

Früher, als es quasi noch den Zwang zur Waffe gab und die, die sich weigerten mit der sog. Gewissensprüfung belästigt wurden, waren die Besten eines Jahrgangs sicher nicht bei der Armee zu finden, sondern haben in den Pflegeheimen kostenlos und ohne ein großes Dankeschön den Dreck weggeputzt.

Nicht alle. Die ganz schlauen haben zugesehen, dass sie nicht in die erstbeste Schaufelschwingerkompanie kommen, waren jeden zweiten Tag zu Hause, konnten im Dienst die Ausrüstung fürs Hobby nutzen und hatten aufgrund der hohen Abwesenheit eine Menge an Essensgeld zusätzlich zum Sold.

Ich kenne mehr von denen als von den Leuten über die Du sprichst. Vermutlich, weil ich es auch so gemacht habe.

und die wirklich schlauen haben ihren T5 gemacht und weder Kriegsdienst noch zivilen Kriegsdienst - und haben nach dem Abi dann einfach direkt studiert... ohne dass sie dabei der Wehrdienstüberwachung unterlagen.

Ja, aber das war schon schwierig, zu meiner Zeit musste man ein psychisches Leiden nachweisen.

Ein befreundeter Doc konnte da manchmal wirklich Wunder bewirken ;-)
Wichtig war es immer nur, dass man vor dem Bescheid nicht verweigert hatte - die wurden nämlich fast alle tauglich. Bei denen, die zum Bund wollten (also noch nicht verweigert hatten) haben aber damals auch teilweise lächerliche Kleinigkeiten ausgereicht um nicht eingezogen zu werden.
Und dann konnte man immer noch freiwillig bei der Feuerwehr, dem DRK oder eben dem THW mit machen. Ohne dass man sich da deswegen gleich über mehrere Jahre verpflichten musste - und dann auch zwingend so ziemlich jedes Wochenende dort verbringen musste.

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