Silly Walks schrieb am 24.03.2022 13:36:
Es widerspricht den Nato-Statuten einem potentiellen Beitrittskandidaten den Beitritt pauschal und dauerhaft zu verweigern und das irgendwie vertraglich gegenüber Dritten zu garantieren.
Ich konnte kein solches Statut finden - und Du hast es bislang nicht vermocht, ein solches zu belegen. Und bis zum Beleg betrachte ich das daher als substanzlose Behauptung
Außerdem ist die Ukraine bereits Beitrittskandidat, auch wenn das Verfahren noch nicht weiter vorangetrieben wurde.
Wann war nochmal die Zusicherung Bakers als US Aussenminister, die NATO-Grenzen keinen einzigen cm weiter nach Osten zu expandieren ?
JETZT damit als Begründung zu kommen, "sorry, da können wir uns nicht mehr dran halten, weil wir unsere Zusicherungen schon die ganze Zeit ignorieren" ist schon mehr als dreist.
Geht so in die Richtung des von Lawrov vollkommen zutreffend angeführten Vergleichs zum Umgang mit den Verträgen gegenüber den Ureinwohnern Amerikas
Lies am besten die gesamte Einschätzung. Da wird es exakter formuliert als ich es hier könnte.
Hab ich gelesen - und das ist eine einzige vorsätzlich errichtete Nebelwand mit dem deutlich erkennbaren Ziel zu verschleiern, dass es keinerlei Hindernis gibt, einem Staat - egal aus welchem Grund - den Zutritt zur NATO zu verweigern, wenn man denn wollte. Denn - btw - genau das hat man ja auch auf die wiederholten Anfragen von RU seit Ende der 90er getan, obschon diese mehrfach ihr deutliches Interesse bekundet hatte