Silly Walks schrieb am 24.03.2022 17:04:
Das ist die Einschätzung von Juristen, die mehr Ahnung von der Thematik haben als wir beide zusammen.
Ich schmeiss mich weg.
Das ist dann wohl so die bewährte Nummer "Experten haben gesagt", ja ?
Ich kann mühelos für ein beliebiges Thema beliebig formal kompetente "Experten" finden und beauftragen, die mir jeden beliebigen Bullshit als alleinselligmachende Wahrheit attestieren.
Das sollte selbst jemand wie Du in den letzten paar Jahren begriffen haben.
Das Du Dir selbst attestierst, keine Ahnung vom Thema zu haben, will ich Dir aber gerne zubilligen.
Und wenn man dann mal schaut, welche eindeutig formulierten und unterzeichneten Verträge Russland klar gebrochen hat, ist es an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten, wenn Jubelperser wie du auf einmal was von Vertragstreue erzählen wollen.
Wenn man bei RU in den letzten 20 Jahren was beobachten konnte, dann war es, jeweils sehr exakt die Begründungsvorlagen von USA/NATO in analogen Situationen bei der Begründung ihrer Handlungen zu kopieren.
Sei es bei der Deklaration von "Terroristen" und "Maßnahmen" gegen diese, sei es bei der Unterstützung von echten oder behaupteten Separatisten, sei es bei der Verschärfung von Zensur (Vorbild D !), sei es bei NGOs mit "Kennzeichnung ausländischer Agenten" (milde Kopie von US Gesetz aus den 50ern).
Die Russen nehmen sich seit 20 Jahren die Moralkulisse der Wertewestens als präzise Blaupause zur Begründung ihrer Aussenpolitik. Und zwar stets erst nachdem der Wertewesten die Vorlage geliefert hat.
Wenn also Transatlantische Matrixbewohner wie Du hier was von Vertragsbruch faseln, solltest Du Dir mal die Zeitschiene betrachten, wer genau besagte Verträge zuvor bereits in die Tonne getreten hatte.
Was verlangt denn Russland nun genau?
Kannst Du sogar in den NATO-Propagandamedien nachlesen: die Zusicherung der NATO, bzw NATO-Staaten, dass die Ukraine niemals NATO-Mitglied wird. Wofür laut NATO-Statut bereits die Zusage eines einzelnen NATO-Staates reichen würde. Worauf RU ebenfalls hingewiesen hat.
Was übrigens die NATO gegenüber Selenski (diesem zufolge) längst ausgesagt hat, sich nur entgegen dessen Forderung aber weigert auch öffentlich zu tun. Man möchte seitens der NATO halt einerseits den Krieg gerne am Laufen halten, aber auf keinen Fall direkt hineingezogen werden.
Die Ukraine ist nichts anderes als NATO-Kanonenfutter für das von den USA bereits seit langem in Planung befindliche "2te russische Afghanistan". Was Selenski mittlerweile auch begriffen haben dürfte.