Noch "verrückter" finde ich die Sache mit der Rolltreppe. Wenn die steht und man geht drauf, dann kommen einem die Stufen entgegen. Als ich das zum ersten mal erlebt hatte wäre ich beinahe hingefallen.
Wahrscheinlich passiert das aber nur, wenn man häufig Rolltreppen benutzt. Da lernt das Gehirn anscheinend, die Bewegung der Treppe voraus zu berechnen. Und unterscheidet zwischen Rolltreppe und normale Treppe. Es hilft auch nicht, dass ich mir bewusst bin, dass dieses Mal die Rolltreppe steht, das Gehirn registriert wohl vom Aussehen, da ist jetzt Rolltreppe, die muss sich bewegen, also muss die Bewegung rausgerechnet werden.
Vielleicht sollten alle Wissenschaftler eine Frage in ihrer Forschung mit bedenken: Wofür ist es gut? Die "Natur" hat doch in Millionen Jahren nicht irgendwelchen unbrauchbaren Unfug "erfunden". Es gibt Umstände, da ist langes nachdenken müssen nicht angebracht, bei anderen ist es eher wichtig, dass man länger nachdenkt.
Aus Selbsterhaltungstrieb habe ich mir eh angewöhnt, bei "bahnbrechenden" Erkenntnissen (vor allem aus Transatlantistan) zu weitestgehend medizinischen und psychologischen Themen äußerst skeptisch zu sein. Da wurden mir zu viele Fakes bekannt.