morecomp schrieb am 2. August 2008 06:39
> Ich sags nochmal. Zweiter Weltkrieg, Herero oder sonstwas, ich war
> nicht dabei. Ich hab auch keinen Bock mich dafür zu entschuldigen
> oder zu bezahlen. Ja, blöd für die betroffenen aber wir klagen ja
> auch nicht gegen die Italiener weil da Rom ist.
"Wir" klagen auch nicht gegen Tschechen, Polen, Russen oder was weiss
ich wen. Vielleicht gaebe es auch etwas in Frankreich wegen dem
Elsass zu holen. Wahrscheinlich koennten die Franzosen genauso etwas
bei den Briten oder Deutschen holen, auch die ganzen
Suedost-Europaeischen Volksgruppen haetten bestimmt etwas bei
Oesterreich einzuklagen. Es ist einfach vollkommen sinnfrei so lange
zurueckliegende Verbrechen "aufarbeiten" zu muessen, damit ist
absolut niemandem geholfen. Man kann vielleicht Gedenkstaetten
schaffen, wegen mir. Man kann Ausstellungen schaffen um an solche
Dinge zu erinnern. Aber eine finanzielle "Wiedergutmachung" halte ich
fuer vollkommen uebertrieben.
Wobei ich auch die Rechtsgrundlage fuer eine Klage, selbst in den USA
anzweifele. Soweit ich weiss kann dort nur ein tatsaechlich
Betroffener klagen. Deshalb muessen dort ja auch die letzten Klagen
von Holocaust-Opfern jetzt eingereicht werden weil die Betroffenen
einfach mittlerweile zu alt geworden sind. Auch muss man eine
Rechtsnachfolge aus der damaligen Zeit bestimmen. Bei Unternehmen
kann man das noch relativ leicht herausbekommen (obwohl es dort schon
schwierig genug ist), bei "Voelkern" wird das sehr schwierig. Es ist
keinesfalls so ganz klar ob die BRD in dieser Beziehung
Rechtsnachfolger des Kaiserreiches ist.
MfG
Menarfin
> Ich sags nochmal. Zweiter Weltkrieg, Herero oder sonstwas, ich war
> nicht dabei. Ich hab auch keinen Bock mich dafür zu entschuldigen
> oder zu bezahlen. Ja, blöd für die betroffenen aber wir klagen ja
> auch nicht gegen die Italiener weil da Rom ist.
"Wir" klagen auch nicht gegen Tschechen, Polen, Russen oder was weiss
ich wen. Vielleicht gaebe es auch etwas in Frankreich wegen dem
Elsass zu holen. Wahrscheinlich koennten die Franzosen genauso etwas
bei den Briten oder Deutschen holen, auch die ganzen
Suedost-Europaeischen Volksgruppen haetten bestimmt etwas bei
Oesterreich einzuklagen. Es ist einfach vollkommen sinnfrei so lange
zurueckliegende Verbrechen "aufarbeiten" zu muessen, damit ist
absolut niemandem geholfen. Man kann vielleicht Gedenkstaetten
schaffen, wegen mir. Man kann Ausstellungen schaffen um an solche
Dinge zu erinnern. Aber eine finanzielle "Wiedergutmachung" halte ich
fuer vollkommen uebertrieben.
Wobei ich auch die Rechtsgrundlage fuer eine Klage, selbst in den USA
anzweifele. Soweit ich weiss kann dort nur ein tatsaechlich
Betroffener klagen. Deshalb muessen dort ja auch die letzten Klagen
von Holocaust-Opfern jetzt eingereicht werden weil die Betroffenen
einfach mittlerweile zu alt geworden sind. Auch muss man eine
Rechtsnachfolge aus der damaligen Zeit bestimmen. Bei Unternehmen
kann man das noch relativ leicht herausbekommen (obwohl es dort schon
schwierig genug ist), bei "Voelkern" wird das sehr schwierig. Es ist
keinesfalls so ganz klar ob die BRD in dieser Beziehung
Rechtsnachfolger des Kaiserreiches ist.
MfG
Menarfin