Alones schrieb am 09.06.2022 11:42:
Sorry, aber ich weiß nicht, was das jetzt noch bringen soll? Jeder, der den Willen aufbringen wollte, sich zu informieren, dass mit dem westlichen Narrativ etwas ganz grundsätzlich nicht stimmt, hatte mittlerweile mehr als genug Zeit, dies auch zu tun. Und nein, man wird nicht gleich zum "Putinverehrer", nur weil man darauf hinweist, dass dieser Konflikt eine lange Vorgeschichte hat. Hier haben sehr viele Leute über eine sehr lange Zeit gezündelt. Wer das nicht anerkennen kann oder will, der ist schlichtweg an keiner friedlichen bzw. diplomatischen Lösung interessiert.
Und was die Linken angeht, so muss man diese mittlerweile mit einer Lupe in Deutschland suchen. Bei den Grünen und der SPD sind diese sowieso schon lange nicht mehr zu finden. Und die Linkspartei hat sich selbst zerlegt. Dort gibt es zwar noch Strömungen, die diesen Wahnsinn nicht mitmachen, aber auch dort gibt es genug Stimmen, die zumindest mit dem aktuellen Ukrainekurs der Bundesregierung sympathisieren. Wahrscheinlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis man die Linke entweder a) völlig wegmarginasiliert hat, oder b) die Linke den Weg der Grünen geht.
Wir leben in derart absurden Zeiten, dass man im Grunde festhalten muss, dass die AfD linker ist als Union, SPD, Grüne und FDP zusammen. Mit diesem ganzen Rechts-Links-Schema kommt man hier schon lange nicht mehr weiter. Denn Sinn ergibt schon lange nichts mehr, wenn Grüne (angeblich irgendwann mal links) am liebsten den totalen Krieg wollen, während die Rechten Zurückhaltung und Diplomatie predigen. Willkommen im Gugugagaland.
Aus meiner Sicht hat unser demokratisches System fertig. Repräsentative Demokratie am Arsch. Ein System, das einen Krieg nach dem anderen produziert, in dem sich eine kleine, korrupte Politikerelite schamlos selbst bereichert, die Medien nur noch Propaganda, anstatt Fakten berichten (oder zumindest mal verschiedene Blickwinkel beleuchten würden), und in dem die große Mehrheit immer weiter verarmt - während gleichzeitig auch noch die Umwelt in einem noch nie dagewesenen Ausmaß zerstört wird -, ist ein System, das gescheitert ist.
Mehr direkte Demokratie und bessere Bildung wären schon einmal ein Anfang. Doch im Moment ist der Kampf verloren. Das böse Erwachen wird erst kommen, wenn die Welt mal wieder in Trümmern liegt. Nichts aus der Geschichte gelernt. Ich sehe auch nicht, wie man den Deutschen und anderen Europäern die Kriegsgeilheit wieder austreiben könnte. Anstatt eine Corona-Impfung zu entwickeln, bräuchten wir viel eher eine Impfung gegen Kriegstreiberei. Es wäre schön, wenn jemand mal sowas erfinden könnte. In diesem Fall wäre ich dann sogar für eine Impfpflicht.
Woran bemessen? + Obergrenze Einkommen
Dass Bildung und Demokratie nichts nutzen sieht man ja gerade mal wieder und auch Hitler war demokratisch gewählt - warum von "Machtergreifung" und "Diktator" geschrieben wird, der das gutgläubige Volk verführt und unterdrückt hat, können wohl nur die unter Adenauer im Amt gebliebenen NSDAP-Mitglieder (nie ausgetreten) im Außenministerium der BRD beantworten.
Nun sind ja schon die Geschwister Scholl mit dem Versuch durch Analysen und Bildung (per frankierten Briefen) ein Ziel zu erreichen, tödlich gescheitert. Nutzlos im Sinne von keine Auswirkung war das jedoch nicht, immerhin gibt es inzwischen einen Kinofilm darüber.
Man soll ja im aktuellen Ukraine-Fall so dicht an den Tellerrand herantreten, dass man nur ab dem 24. Februar eine Entwicklung sieht: vorher war alles schön und auf dem richtigen Wege, die Vöglein zwitscherten und die Sonne schien und dann zack aus heiterem Himmel fahren böse Panzer über die Gottgegebene Grenze - der Bundestag ist total überrascht und empört, ein bewaffneter Konflikt ist ausgebrochen wie ein Vulkan.
Leider kann ich nicht so mit Scheuklappen denken, ich hatte gerade den Film "Harodim - Nichts als die Wahrheit?" (2012) gesehen und vielleicht in Kombination mit der Fragestellung, ob es überhaupt möglich ist, dies und das zu verhindern, kam mir eben in den Sinn, dass es ja in der BRD nach unten eine Einkommensgrenze gibt: nach Miete + Heizung+Wasser muss der Regelsatz über bleiben, sonst wird aufgestockt (z. B. mit Wohngeld, da ist der Vermögensfreibetrag € 60.000 und das geht auch mit Eigentum (Haus), dann heißt das Wohngeld nur anders), aber nach oben gibt es keine Einkommensgrenze, da darf man zur Erhöhung des Einkommens auf Absatzmärkte für Waffen hoffen - gäbe es eine Einkommensobergrenze von z.B. dem 20fachen des Regelsatzes, dann könnte man noch so viele Maskenschachereien, Boni für Uboot-Verkäufe etc. veranstalten/einkassieren, alles über der Obergrenze würde vom Finanzamt u.ä. als "Solidaritätsbeitrag" abgeschöpft und meinetwegen auch eine Forbes-Liste der Top-Spender veröffentlicht, damit da niemand zu kurz kommt.
Was hat das mit den ukrainischen Holdomor-Tätern von damals und dem Artikelthema heute zu tun? Nach dem Krieg ist vor dem Krieg, der Mensch ist des Menschen Wolf.