teutolith schrieb am 09.06.2022 14:51:
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Na sieh mal einer an, die Städte, die sie ohne Widerstand okkupieren konnten, haben sie nicht zerstört. Das' ja mal ein Ding. Ich weiß natürlich, was du hier sagen willst, nämlich daß die Ukrainer selbst schuld sind, wenn sie zu Zehntausenden von den Russen massakriert und ihre Städte dem Erdboden gleichgemacht werden. Bleibt auch beim hundertsten Versuch Blödsinn, die großflächigen Angriffe auf zivile Ziele sind immer noch Kriegsverbrechen.
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Du schreibst es ja selber. Jetzt würde ich dich bitten zu prüfen, was die Wehrmacht im Osten seinerzeit als "Vernichtungskrieg" i.V. mit dem, was man unter "verbrannte Erde" Politik im Osten nennt, praktizierte, nochmals zu vergleichen.
Ich glaube nicht, dass man das vergleichen kann.
Was deine sonstigen Unterstellungen betrifft. Wir wissen es schlichtweg nicht. So ziemlich alle Informationen über den Krieg, welche wir aktuell erhalten, sind parteiisch und somit Kriegspropaganda. Da ändert auch ein Vokabular a la "wenn sie zu Zehntausenden von den Russen massakriert und ihre Städte dem Erdboden gleichgemacht werden. Bleibt auch beim hundertsten Versuch Blödsinn, die großflächigen Angriffe auf zivile Ziele sind immer noch Kriegsverbrechen." nichts dran.
Zudem sind das nebenbei immer Kriegsverbrechen. Das waren sie gleichermaßen 1999 in Serbien, 2001 in Afghanistan, 2003 im Irak, Lybien, Syrien, usw.. die Liste ist sehr lang. Wenn du also solche Kriegsverbrechen anprangern möchtest. Da bin ich sofort bei dir. Allerdings sollten wir diese dann auch nach der jeweiligen Verhältnismäßigkeit der Zerstörung und Menge an getöteten Zivilisten staffeln. Was meinst du, wo man den aktuellen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Russen im Vergleich mit all den anderen völkerrechtswidrigen Angriffskriegen der, sagen wir letzten 30 Jahre, einsortieren müsste?