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mehr als 1000 Beiträge seit 18.02.2012

Re: idealistisches Sollen, realistisches Sein

blu_frisbee schrieb am 25.02.2022 12:12:

Ein großartiger Auftritt: Klaus von Dohnanyi verwies bei Maischberger-"Extra" auf die "Interessen". Nicht Menschenrechte, nicht Moral, nicht Bündnisverpflichtungen, schon gar nicht irgendeine Volksabstimmung oder ein Mehrheitswille, noch nicht einmal das Völkerrecht, sollten das Handeln von Staaten bestimmen, sondern das außenpolitische Interesse.

Ich bin sicher das hat Dohnanyi so nicht gesagt bzw Suchsland nicht richtig zugehört.
Dohnanyi hat kein Sollen gefordert sondern ein Sein konstatiert,
das man als Realist in Rechnung ziehen muß.

Es war einmal mehr die Stunde der Fernsehsondersendungen, in denen gewagte psychologische Thesen – "Wahnvorstellungen", "Menschenverachtung" (Baerbock) – auf andere Putinologie trafen: "Wie weit ist Putin bereit zu gehen?", "Droht der Präsident mit dem Einsatz von Atomwaffen?"

So viel Gedankenleserei und püschologisches Ausdeuten der Schachspieler
wie im deutschen Journalismus vorkommen:
Eigentlich gehören diese Wahnvorstellungen alle in die Psychiatrie
https://backend-484.uni-heidelberg.de/sites/default/files/styles/img_free_aspect_0768/public/2019-07/staeck_plakat7.jpg

Du kannst dir ja selber anhören, was Donanyi gesagt hat:
https://www.youtube.com/watch?v=HB-XD9R17cg
Ich habe das auch so in Erinnerung.

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