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148 Beiträge seit 24.07.2003

Matrix bleibt Matrix ...

... auch wenn sie mal so oder mal so umprogrammiert wird.
Die Wurzel des Übels Zivilisation heutiger Prägung ist woanders zu
suchen:
Im Zugehörigkeits-Opportunismus der religiösen Grundlage unserer
aktuellen Leitkultur. Und der Formalitäten unter denen sie entstand,
die als Muster in ihr wirken. (Circus Maximus)
Deswegen die ewigen ermüdenden Glaubenskriege. Deutschland oder
besser das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war der Ursprung
dieser Sosse.
Das ganze ist einfach Systemimmanent.
Es sind die Religionen, die ihren Ursprung in der Bibel und ihren
Vorläufern wie Parallelen finden, die alleinseligmachenden,
Monokulturellen Systeme.
Gefordert wäre einfacher Realpragmatismus mit folgender
Grundstimmung: Wie können wir Menschen möglichst schnell und klar
dafür sorgen, dass jeder auf diesem Planeten ein warmes, trockenes
Plätzchen und genug zu Essen wie zu Trinken hat, ohne dabei Gefahr zu
laufen, sich zu vergiften. Und wie können wir dafür sorgen dass sich
ungebührlich daran zu bereichern geächtet wird.

Sollten wir das nicht baldigst beherzigen, wird eben genau der
Wiederholungszwang eintreten, der historisch seit Beginn der oben
beschriebenen Systeme nachweisbar ist und der einen Gesetz folgt,
dass sagt, dem gewordenen Falschen fügt die Natur durch Wiederholung
solange Varianten hinzu, bis das Richtige gefunden ist. Ohne
Rücksicht auf Verluste.
Das Vergangene spiegelt sich über das gegenwärtig Erinnerbare in die
Zukunft als Mögliches. Die dabei entstehende Unschärfe zeugt
Variation.

Systeme allerdings werden von Menschen gemacht, mindestens soweit sie
die Organisation von Gemeinschaftsformen betreffen, das gibt uns die
Fähigkeit diese willentlich zu verlassen.
Und es führt Religions- oder Ideologie- wie Glaubenskriege absolut ad
absurdum.

Es geht also nicht darum die Matrix zu "reloaden", sondern sie zu
verlassen.
Glauben nämlich führt als Ausgangspunkt immer, da er nicht auf
Erfahrung von Wirklichkeit und Realität beruhen muss, zu
vollständiger Verwirrung.
Bei so genannten Naturreligionen und "primitiven" Gesellschaftsformen
ist das anders, die können sich Glauben nicht leisten. So hat der
Mensch die Jahrhunderttausende seiner prekären Existenz bewältigt,
ohne Ideologien.
Und wenn sie die soziale Sicherheit und individuelle Zufriedenheit in
Naturvölkern sehen, setzen sie diese spasseshalber in Kontext zu
derselben heute!

Und dann überlegen sie!

MfG
Beat C. Oschwald
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