> tut er das? ist das nicht eher eine urban-legend, die marx-gegner
> gerne als argument verwenden?! zum einen hat er das denke ich
> erkannt, zum anderen spielt das menshenbild ueberhaupt nur eine
> untergeordnete rolle (was seine gegner gerne verschweigen)
> klar, wuerdest du einfach sagen "ab heute ist kommunismus", es wuerde
> nicht funktionieren,
Nein, das ist keine Urban-Legend. Das Problem an Marx Theorie ist der
Umstand, dass sie zwar in sich geschlossen und deduktiv richtig ist,
leider ihre Prämissen aber nicht stimmen.
Ich habe das bei der Diskussion mit schwachstromtechnik mit einer
mathematischen, vollständigen Induktion verlichen: n+1 ist richtig,
der Induktionsanfang aber falsch. Damit ist die Theorie kein Abbild
der realen Welt, was sich durch empirische Untersuchung auch
untermauern läßt. Und der Induktionsanfand ist hier unter anderem das
Menschenbild (neben anderen Schwachstellen der Theorie - wie der
zugrunde liegenden Dialektik).
>weil das mit dem heutigen menschen nicht machbar
> ist. dafuer gibts den sozialismus, eine phase in der erstens
> kapitalismus weiter nebenher existiert und es sowohl
> gesellschaftliches als auch privates eigentum an produktionsmitteln
> gibt. die konkurrenz beider produktionsweisen fuehrt zu einer
> entwicklung in die richtung des kommunismus. an der schwelle zum
> kommunismus wird der "schlechte mensch" egal sein, da die
> buergerliche denkweise dann keine rolle mehr spielt.
Und wo soll "der neue Mensch" herkommen? Der Mensch wird nicht nur
geprägt durch Besitz von Privateigentum und Produktionsmittel. Der
Mensch funktioniert auch nach bestimmten psychologischen und
genetischen "Programmierungen". Beide Disziplinen war zur Zeit Marx
noch nicht so weit, dass er hätte diese berücksichtigen können.
> ja, wenn man von der irrigen annahme ausgeht, kommunismus wuerde
> installiert und die entwicklung dahin negiert.
Nein, auch wenn Marx Prämissen richtig gewesen und der Kommunismus
"von selbst" entstanden wäre, wäre er kein gerechtes System und damit
eine Despotie.
> gerne als argument verwenden?! zum einen hat er das denke ich
> erkannt, zum anderen spielt das menshenbild ueberhaupt nur eine
> untergeordnete rolle (was seine gegner gerne verschweigen)
> klar, wuerdest du einfach sagen "ab heute ist kommunismus", es wuerde
> nicht funktionieren,
Nein, das ist keine Urban-Legend. Das Problem an Marx Theorie ist der
Umstand, dass sie zwar in sich geschlossen und deduktiv richtig ist,
leider ihre Prämissen aber nicht stimmen.
Ich habe das bei der Diskussion mit schwachstromtechnik mit einer
mathematischen, vollständigen Induktion verlichen: n+1 ist richtig,
der Induktionsanfang aber falsch. Damit ist die Theorie kein Abbild
der realen Welt, was sich durch empirische Untersuchung auch
untermauern läßt. Und der Induktionsanfand ist hier unter anderem das
Menschenbild (neben anderen Schwachstellen der Theorie - wie der
zugrunde liegenden Dialektik).
>weil das mit dem heutigen menschen nicht machbar
> ist. dafuer gibts den sozialismus, eine phase in der erstens
> kapitalismus weiter nebenher existiert und es sowohl
> gesellschaftliches als auch privates eigentum an produktionsmitteln
> gibt. die konkurrenz beider produktionsweisen fuehrt zu einer
> entwicklung in die richtung des kommunismus. an der schwelle zum
> kommunismus wird der "schlechte mensch" egal sein, da die
> buergerliche denkweise dann keine rolle mehr spielt.
Und wo soll "der neue Mensch" herkommen? Der Mensch wird nicht nur
geprägt durch Besitz von Privateigentum und Produktionsmittel. Der
Mensch funktioniert auch nach bestimmten psychologischen und
genetischen "Programmierungen". Beide Disziplinen war zur Zeit Marx
noch nicht so weit, dass er hätte diese berücksichtigen können.
> ja, wenn man von der irrigen annahme ausgeht, kommunismus wuerde
> installiert und die entwicklung dahin negiert.
Nein, auch wenn Marx Prämissen richtig gewesen und der Kommunismus
"von selbst" entstanden wäre, wäre er kein gerechtes System und damit
eine Despotie.