Man sollte mal an die Verantwortung Deutschlands für den Ukrainekrieg erinnern. Deutschland war ja einer der Garanten der Minsker Verträge. Deswegen wäre es Pflicht der deutschen Regierung gewesen, die Kiewer Regierung zu deren Einhaltung zu drängen, statt diese bei ihren Ausflüchten noch zu unterstützen. Russland hat ja nur verlangt, dass Minsk eingehalten wird und die seit 2014 andauernde Artilleriebeschießung der Zivilbevölkerung des Donbass aufhört (die bei uns völlig verschwiegen wurde). Und Russland hat jahrelang geduldig gewartet. Ich habe die Pressekonferenz beim Besuch von Kanzler Scholz in Moskau genau angehört und kann mir vorstellen, dass das Gespräch mit ihm für Putin den Ausschlag für seine Entscheidung zum Krieg gegeben hat, bei den großen Stücken, die Putin auf Deutschland hält. Scholz hat doch tatsächlich beteuert, dass niemand die Absicht habe die Ukraine in die NATO zu bringen, dabei ist die Ukraine de facto in der NATO (von ihr bewaffnet und ausgebildet und mit einer großen Anzahl von NATO-Beratern) wie John Mearsheimer und Scott Ritter und andere Fachleute festgestellt haben. Dann hat Scholz Putin auch noch die Nawalny Geschichte vorgehalten, von der er mit Sicherheit weiß, dass sie eine falsche Flagge war. Na ganz sicher bin ich nicht, ob er die deutschen Geheimdienstberichte auch liest oder sich nur durch ARD und ZDF informieren lässt. Unsere Außerministerin hat mit Sicherheit keine tiefergehenden Information. Sie weiß ja nicht einmal, dass Mariupol auf dem Gebiet der Volkrepublik Donetsk liegt und nur seit 2014 vom Asow Bataillon besetzt ist, das dort eine Terrorherrschaft ausübt, dass die meisten Bewohner der Stadt ethnische Russen sind und die Eroberung der Stadt als Befreiung erleben. Putin hat es ihr am Telefon erklärt, aber sie glaubt wahrscheinlich lieber, was unsere propagandistischen Medien uns erzählen.