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  • MartinP

mehr als 1000 Beiträge seit 06.01.2000

Re: ein Lobbying-Artikel für das Davos-Treffen

Mein Ansatz ist, dass es nicht darum geht, die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt so Funktionalistisch anzugehen, wie es die Klimaschutzbewegung in den letzten Jahren angeht. Ich kritisiere, dass die Mechanismen des Kapitalismus und der Leistungsgesellschaft von der Klimaschutzbewegung angewendet werden: Man müsse nur viel Geld einbringen, viel leisten, sich selbst fordern und quälen um der Natur etwas gutes zu tun. Die Natur wird hier als getrennt vom Menschen wahrgenommen.

Ich sympathisiere mit der Umweltbewegung und auch den Grünen vor 20-30 Jahren, als Umweltschutz noch darum ging, den Menschen neu in die Natur einzufügen. Da ging es darum, den eigenen Körper genauso als Natur zu behandeln wie die Umwelt. Ein Mensch, der in Gleichgewicht mit sich selbst und der Natur lebt, hat weniger Konsumbedürfnisse und verbraucht auch weniger fossile Energien. Es geht um Frieden mit sich selbst.

Die Klimaschutzbewegung hingegen "I want you to Panic!" zielt hingegen auf einen Krieg des Menschen gegen sich selbst: Mehr Ängste schüren, mehr Wut, mehr Leistung, mehr Einsatz von Finanzen.

Ich übersetze das mal in einfache Sprache: Man muss das Global Warming nur ganz doll umarmen, dann passiert schon nix ...

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