Da war mal diese Englischlehrerin. Sie hatte passend zur fraglichen Versetzung vor einem Jugendfreizeitwochenende eine "Sechs" mit einem höchst unpassenden Kommentar zurückgegeben.
Wochenende war gelaufen.
Anschließende Feststellung? Der Zahlenraum bis 100 war dieser Pädagogin nicht annähernd bekannt. Einigen Jugendlichen hatte sie zu wenig Punkte in den Klausuren mit den entsprechenden Folgen gegeben, und dann noch "dürftig" zusammengezählt.
Das war ein Spaß.
In einem Gespräch hat man ihr verdeutlicht, dass ihre Nachlässigkeit einer bewußten Inkaufnahme (damit bedingter Vorsatz) gleich kam.
Sie sagte, sie wolle sich mal eben entschuldigen. Sie wurde gefragt, ob sie den Unterschied kennen würde, zwischen sich entschuldigen und um Entschuldigung zu bitten. (Na, klackerts?)
Seitens des Direktorats hat man seinerzeit auf eine spürbare Disziplinarmaßnahme verzichtet. Sie durfte sämtliche Klausuren des Jahrgangs erneut korrigieren und die richtigen Noten in eine erneute Konferenz einbringen.
Sie hat seitdem gelernt.
Precht? Keine Chance.