Ansicht umschalten
Avatar von Ce qu'a vu le vent d'ouest
  • Ce qu'a vu le vent d'ouest

mehr als 1000 Beiträge seit 04.09.2002

Irgendwo mittendrin

.. dürfte das richtige Preisniveau liegen. Die Übernutzung einer Infrastruktur als Folge eines niedlichen Almosen für die Bevölkerung (danke, liebe Politiker) ist leicht vorher zu sehen. In einer Zone ausserhalb des 9€-Gebietes reicht mir schon die ungleichmässige Belastung von Verkehrsmitteln - der für mich interessanteste Bus ist erst ab ca. 08.45h nicht mehr überlastet (will mir nicht vorstellen, was los wäre, wenn es Covid-19 nicht gegeben hätte). In Relation zu dem, was man rundum für Wohnraum, Krankenkasse oder eine Pizza bezahlt, sind die ÖV-Kosten fast schon vernachlässigbar.
Bisserl staatlichen Support für Haushalte mit wenig Geld einplanen? Von mir aus gerne, allerdings haben die Unfehlbaren (gemeint sind die politisch Unverantwortlichen) die Situation selbst heraufbeschworen: die gleichen visionären Kreise, die noch vor 20 Jahren mit Blick auf Nachhaltigkeit von "die Stadt ist gebaut" sprachen, wollen heute Wachstum um jeden Preis. Gemeint sind keine FDP-Turbos, sondern praktisch der gesamte politische Klüngel. Dies wiederum sorgt dafür, dass der Bürger, der sich in jeder Beziehung mit rekordhohen Kosten konfrontiert sieht, den ÖV als teuer wahrnimmt, obwohl dessen Kostenentwicklung wenig beeindruckend ist.
Für die Gesamtsicht der Kosten des durchschnittlichen Bürgers interessiert sich bitte welche Partei?

Bewerten
- +
Ansicht umschalten